13.07.2025 Österreich
1236 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

Bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde: Die Erde durchquert den Meteorstrom der Lyriden

In der Nacht vom 21. auf den 22. April können Menschen auf der Erde den Meteorstrom der Lyriden beobachten – bis zu 15 helle Meteore pro Stunde, besonders in den frühen Morgenstunden.

Olga Demidenko
Sternschnuppen
Sternschnuppen, Symbolfoto
Foto: pexels.com

Vom 21. auf den 22. April durchquert die Erde eine Staubspur des Kometen Thatcher, was den jährlichen Meteorstrom der Lyriden verursacht, berichtet die NASA.

Auf der Nordhalbkugel werden bis zu 15 Meteore pro Stunde den Himmel erleuchten, besonders an dunklen Orten fernab von Stadtbeleuchtung.

Die beste Zeit zur Beobachtung ist nach 22:30 Uhr Ortszeit bis zum Morgengrauen, wenn die Aktivität ihren Höhepunkt erreicht – etwa gegen 5:00 Uhr morgens.

Der Mond in abnehmender Sichel (27 %) geht gegen 3:30 Uhr auf, stört jedoch die Sicht nur geringfügig.

Astronom:innen empfehlen, sich auf den Rücken zu legen, nach oben zu schauen und Richtung Osten zu blicken. Einige Meteore der Lyriden können helle Spuren hinterlassen, die mehrere Sekunden sichtbar bleiben. Die NASA beobachtet solche Phänomene, um die Struktur von Kometen zu erforschen und Satelliten zu schützen.

In der Nacht vom 21. auf den 22. April können auch Menschen in der Ukraine die Lyriden sehen – bei klarem Wetter und fern von künstlichem Licht. Die beste Beobachtungszeit ist kurz vor Sonnenaufgang, wenn der Meteorstrom am aktivsten ist.

Auch das James-Webb-Weltraumteleskop hat zwei beeindruckende neue Aufnahmen des Sternentstehungsgebiets NGC 604 in der Dreiecks-Galaxie geliefert, die Wissenschaftler:innen Einblicke in bislang verborgene Prozesse der Sternenbildung ermöglichen.