21.06.2025 Österreich
1214 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

Trump sprach über ein Abkommen mit Russland und kritisierte Selenskyjs Haltung

Donald Trump ist überzeugt, dass eine Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine möglich ist, sieht jedoch Selenskyjs Haltung zur Krim als Hindernis für den Frieden.

Olga Demidenko
Donald Trump
Donald Trump, Symbolfoto
Foto: Trump White House Archived, PDM 1.0

Am 23. April verkündete der US-Präsident Donald Trump in einer Verlautbarung aus der Staatkanzlei in Washington, dass eine vorläufige Vereinbarung mit Russland zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine erzielt wurde. Nun sei eine Einigung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj entscheidend – was sich als schwieriger als erwartet herausgestellt habe.

Trump meint, dass Fortschritte von beiden Seiten möglich seien. Zuvor hatte er jedoch auf dem sozialen Netzwerk Truth Social kritisch Stellung genommen zu Selenskyjs Weigerung, die Annexion der Krim rechtlich anzuerkennen, und diese als hinderlich für den Dialog bezeichnet.

Trump erinnerte daran, dass die Krim bereits unter Präsident Obama „verloren“ gegangen sei und kein Thema mehr für Verhandlungen sei. Er warnte Kiew davor, den Krieg fortzusetzen, und betonte das Risiko eines totalen Verlustes der Ukraine.

Zur Erinnerung: Am 23. April fand in London ein zweites Treffen von Sicherheitsberatern jener Länder statt, die die Ukraine unterstützen. Die Ukraine wurde vertreten durch Jermak, Sybiha und Umerow. Großbritannien durch Jonathan Powell, Frankreich durch Emmanuel Bonne und Deutschland durch Jens Plötner.

Das Treffen fand in der Residenz des britischen Außenministeriums auf Einladung von David Lammy statt. Es wurden Fortschritte in Richtung Frieden, Unterstützung für Trumps Initiativen und Russlands Vorgehen diskutiert. Die Teilnehmer vereinbarten regelmäßige Konsultationen.

Frühere Berichte zeigten, dass General Keith Kellogg vorschlug, die Frontlinie in der Ukraine einzufrieren und das Land entlang des Dnepr in Einflusszonen zu unterteilen – ein Vorschlag, der bei westlichen Partnern Besorgnis auslöste, da er als Bedrohung für die territoriale Integrität der Ukraine und als Stärkung der russischen Position gesehen wurde.