Trump kündigt Pläne zur Rückgewinnung der Kontrolle über den Panamakanal an
US-Präsident Donald Trump erklärte, dass seine Regierung bereits mit dem Prozess der Rückgewinnung der Kontrolle über den Panamakanal begonnen habe und bezeichnete ihn als ein amerikanisches Projekt.

Foto: The White House, United States government work
US-Präsident Donald Trump sprach am Dienstagabend vor einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses und erklärte seine Absicht, die Kontrolle über den Panamakanal zurückzugewinnen.
Laut ihm wurde dieses strategisch wichtige Bauwerk von Amerikanern errichtet und sollte unter der Kontrolle der USA bleiben.
„Wir haben ihn nicht an China abgegeben, wir haben ihn an Panama übergeben, und wir werden ihn zurückholen“, sagte Trump und betonte, dass seine Regierung bereits mit der Umsetzung dieser Pläne begonnen habe.
Er fügte hinzu, dass ein großes amerikanisches Unternehmen angekündigt habe, beide Häfen in der Kanalzone zu kaufen.
Über die strategische Bedeutung des Panamakanals sprechend, betonte Trump, dass die USA enorme Ressourcen in seinen Bau investiert und erhebliche Verluste erlitten hätten.
Er versicherte auch, dass der Wasserweg für alle zugänglich bleiben werde, jedoch müssten amerikanische Interessen im Vordergrund stehen.
Darüber hinaus sprach der US-Präsident das Thema Grönland an und erklärte, dass er das Selbstbestimmungsrecht seiner Einwohner unterstütze.
„Wir werden eure Sicherheit garantieren, euch reich machen und euch ein Grönland geben, von dem ihr nicht einmal geträumt habt“, wandte er sich an die Grönländer und fügte hinzu, dass Washington für einen Dialog über diese Frage offen sei.
Zuvor hatten Donald Trump und der dänische Premierminister telefonisch über die Zukunft Grönlands gesprochen.
Das Gespräch verlief angespannt: Trump bestand aggressiv auf seinem Interesse an der Insel, doch der dänische Regierungschef weigerte sich, das Gebiet zu verkaufen, und bot stattdessen eine verstärkte Zusammenarbeit an.
In Dänemark wurde dies als Bedrohung wahrgenommen, und man ging in den „Krisenmodus“ über.
Washington bestätigte, dass Grönland für die USA strategisch wichtig sei, insbesondere aufgrund der Aktivitäten Chinas und Russlands in der Arktis.
Dänemark ist bereit, Militärbasen auszubauen und Ressourcen zu fördern, will jedoch die Kontrolle über die Insel nicht abgeben.
Als Reaktion darauf drohte Trump mit Zöllen auf dänische Waren, darunter Medikamente.