15.03.2025 Deutschland
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China, Russland und Iran werden ein gemeinsames Militärmanöver im Indischen Ozean vor der Küste Irans durchführen

Die gemeinsamen Seemanöver „Security Belt-2025“ beginnen in diesem Monat in der Nähe des Hafens von Chabahar. Ziel ist die Stärkung des militärischen Vertrauens und die Koordination der Aktionen.

Olga Demidenko
Chinesisches Landungsschiff
Chinesisches Landungsschiff, symbolisches Bild
Foto: wikipedia, CC BY-SA 3.0

China, Russland und Iran werden im März das gemeinsame Marine-Militärmanöver „Security Belt-2025“ im Indischen Ozean durchführen, wie das chinesische Verteidigungsministerium mitteilte. Darüber berichtet myNEWS.

Die Manöver finden in der Nähe des iranischen Hafens Chabahar an der Küste des Omans statt. Ziel ist die Entwicklung der militärischen Zusammenarbeit und die Erprobung gemeinsamer Aktionen in Krisensituationen.

Das Übungsprogramm umfasst Angriffe auf Seeziele, Such- und Rettungsoperationen sowie die Inspektion verdächtiger Schiffe.

China wird den Zerstörer „Baotou“ und das Versorgungsschiff „Gaoyuhu“ aus der 47. Eskortegruppe der Marine entsenden. Zur vollständigen Gruppe gehören auch die Fregatte „Honghe“ und zwei Bordhubschrauber.

Im vergangenen Jahr fanden die Übungen vom 11. bis 15. März statt und konzentrierten sich auf die Bekämpfung der Piraterie und Rettungseinsätze. Damals nahmen die 45. chinesische Eskortegruppe, die Pazifikflotte Russlands und mehr als zehn iranische Schiffe teil. Die aktuelle Zusammensetzung der russischen und iranischen Streitkräfte wurde noch nicht bestätigt.

Die Übungen finden vor dem Hintergrund einer verstärkten Zusammenarbeit der drei Länder statt. Im Januar unterzeichneten die Präsidenten Russlands und Irans eine Vereinbarung zur Ausweitung der Verteidigungskooperation.

Das Manövergebiet ist strategisch wichtig: Durch die Straße von Oman verläuft eine zentrale Route für den Transport von Öl und Gas.

Ebenso wurde bekannt, dass vom 23. Februar bis zum 9. März Kanada gemeinsam mit NATO-Verbündeten die größten Militärübungen in der Arktis – die Operation NANOOK-NUNALIVUT – zur Stärkung der Sicherheit und Koordination durchgeführt hat.

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