Heute werden in Brüssel die Unterstützung der Ukraine, Sanktionen gegen Russland und die Verteidigungsfähigkeiten der EU diskutiert
Die Außenminister der EU beraten heute in Brüssel über Hilfe für die Ukraine, Sanktionen gegen Russland und die Lage im Nahen Osten. Die Entscheidungen könnten die Zukunft Europas beeinflussen.

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Heute findet in Brüssel die Tagung des Rates für Auswärtige Angelegenheiten der EU statt, bei der die Außenminister der EU-Staaten zentrale Fragen der internationalen Politik erörtern. Informationen dazu wurden auf der Website des deutschen Außenministeriums veröffentlicht.
Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung der Ukraine, der Ausweitung der Sanktionen gegen Russland und der Stärkung der transatlantischen Beziehungen.
Die Beratungen finden vor dem Hintergrund der Waffenstillstandsverhandlungen in Saudi-Arabien und des G7-Gipfels in Kanada statt. Die EU beabsichtigt, ihre militärische und finanzielle Unterstützung für die Ukraine zu verstärken, um ihre Position in möglichen Verhandlungen mit Russland zu stärken.
Eine wichtige Rolle in der Diskussion spielt der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha, der sich online zur Sitzung zuschalten wird.
Ein weiteres zentrales Thema sind die Sanktionen gegen Russland. Die Minister diskutieren über neue restriktive Maßnahmen und die Verlängerung der bestehenden Sanktionen um sechs Monate.
Parallel dazu wird an der Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der EU gearbeitet, einschließlich der REARM-Initiative zur Finanzierung militärischer Projekte.
Neben der Ukraine gilt die Aufmerksamkeit auch dem Nahen Osten. Die EU fordert Israel auf, den Zugang humanitärer Hilfe zum Gazastreifen zu gewährleisten, und unterstützt den arabischen Plan zur Wiederherstellung der Region.
Zuvor wurde berichtet, dass die Europäische Union die Sanktionen gegen Russland bis September verlängert hat, wobei drei Personen aus der Liste gestrichen wurden, nachdem es Streitigkeiten mit Ungarn gab, das sich für die Aufhebung der Beschränkungen für acht Personen eingesetzt hatte.