19.04.2025 Deutschland
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Irischer Premierminister verurteilt anti-migrantische Äußerungen von Conor McGregor

Conor McGregor erklärte im Weißen Haus, dass Irland aufgrund der Migration seine nationale Identität verloren habe. Der irische Premierminister nannte seine Worte inakzeptabel.

Oleksandr Budariev
Conor McGregor
Conor McGregor
Foto: U.S. Secretary of Defense, PDM 1.0

Der irische Premierminister Micheál Martin hat die anti-migrantischen Äußerungen von Conor McGregor, die im Weißen Haus vor seinem Treffen mit Donald Trump gemacht wurden, scharf verurteilt.

Der berühmte UFC-Kämpfer behauptete, dass Irland "seine Identität verliert" aufgrund der illegalen Migration.

Während einer improvisierten Pressekonferenz im Weißen Haus sagte der 36-jährige McGregor, dass "einige irische Städte von Migranten überflutet wurden".

Seine Äußerungen lösten eine scharfe Reaktion des irischen Premierministers aus, der betonte, dass sie "nicht den Geist des St. Patrick’s Day oder die Meinung der Iren widerspiegeln".

McGregor äußerte sich wiederholt zu politischen Themen und deutete sogar an, dass er möglicherweise für das Amt des Präsidenten Irlands kandidieren könnte.

Seine jüngsten Äußerungen haben jedoch eine Welle der Kritik ausgelöst, insbesondere vor dem Hintergrund eines Gerichtsverfahrens, in dem er verurteilt wurde, 250.000 € in einem Fall sexueller Gewalt zu zahlen.

Zur Erinnerung: Conor McGregor ist ein irischer MMA-Kämpfer und ehemaliger UFC-Champion im Feder- und Leichtgewicht. Er war der erste Kämpfer in der Geschichte der Organisation, der gleichzeitig zwei Titel hielt. McGregor hat auch im Profiboxen gekämpft.

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