29.04.2025 Deutschland
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Italien zahlt 100.000 € für den Umzug in die Alpen: Teilnahmebedingungen des neuen Projekts

Die Behörden des italienischen Trentino sind bereit, bis zu 100.000 € für den Kauf und die Renovierung eines verlassenen Hauses in den Alpen bereitzustellen — allerdings gelten wichtige Einschränkungen.

Oleksandr Budariev
Provinz Trient, Italien
Provinz Trient, Italien, symbolisches Foto
Foto: dmytrok, CC BY-ND 2.0

Die Behörden der Autonomen Provinz Trient in Norditalien starten ein Programm zur Rettung aussterbender Dörfer in den Alpen.

Ab April 2025 können Italiener und italienische Staatsbürger im Ausland bis zu 100.000 € erhalten — 20.000 € für den Kauf und 80.000 € für die Renovierung einer leerstehenden Immobilie in einem von 33 ausgewählten Dörfern der Region.

Bedingung ist ein verpflichtender Wohnsitz oder die Vermietung an einen einzigen Mieter für zehn Jahre – andernfalls muss der Zuschuss zurückgezahlt werden.

Das Programm wird aus einem staatlichen Fonds in Höhe von 30 Millionen Euro finanziert, der zur Unterstützung dünn besiedelter Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern geschaffen wurde.

Für das Projekt in Trentino sind insgesamt 10 Millionen Euro vorgesehen. Nur neue Käufer dürfen teilnehmen — Einheimische unter 45 Jahren sind ausgeschlossen.

Ziel des Projekts ist es, Gemeinschaften wiederzubeleben und den Bausektor zu fördern, wobei der Bau von Villen auf 200.000 € begrenzt ist.

Zuvor zahlten auch die Behörden der Toskana zwischen 10.000 und 30.000 Euro an diejenigen, die ein Haus in einem der 119 Bergdörfer mit weniger als 5.000 Einwohnern kauften und renovierten. Der Zuschuss deckte bis zu 50 % der Kosten. Teilnahmeberechtigt waren nur italienische Staatsbürger oder Ausländer mit einer mindestens zehnjährigen Aufenthaltsgenehmigung.

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