Angriffsnacht in Kiew: Drohnentrümmer stürzen auf Stadt, Brände in mehreren Bezirken
In der Nacht vom 22. auf den 23. März wehrten die Luftabwehrsysteme in Kiew einen massiven Drohnenangriff ab. Durch herabfallende Trümmer gerieten Wohnhäuser in mehreren Stadtteilen in Brand.
In der Nacht vom 22. auf den 23. März wurde Kiew von einer neuen Welle russischer Luftangriffe getroffen.
Am Abend begannen auf dem linken Ufer der Hauptstadt die Luftabwehrkräfte gegen feindliche Drohnen zu arbeiten.
Trotz des aktiven Einsatzes der Luftabwehr verursachten Trümmer abgeschossener Drohnen erhebliche Schäden in mehreren Bezirken der Stadt.
Im Dniprowskyj-Bezirk wurden Treffer auf ein Wohnhaus und ein Nichtwohngebäude registriert — in den oberen Stockwerken brachen Brände aus.
Im Holosijiwskyj-Bezirk stürzten Trümmer auf ein Industriegebiet, laut vorläufigen Angaben gab es keine Verletzten.
Im Podilskyj-Bezirk wurden zwei Brände in den oberen Stockwerken von Hochhäusern gemeldet.
Auch im Schewtschenko-Bezirk beschädigten Trümmer ein Auto. Alle Rettungskräfte trafen schnell an den Einsatzorten ein, Angaben zu möglichen Opfern werden noch geklärt.
Bürgermeister Witali Klitschko und der Sprecher der KMVA Timur Tkatschenko riefen die Einwohner Kiews dazu auf, ihre Schutzräume nicht zu verlassen, bis der Luftalarm offiziell aufgehoben ist.