Trump bietet Chamenei Atomabkommen an, um Krieg mit Iran zu vermeiden
Die USA unterbreiten dem Iran einen Vorschlag für ein neues Atomabkommen, setzen auf Diplomatie und wollen eine militärische Konfrontation verhindern.
Foto: Gage Skidmore, CC BY-SA 2.0
US-Präsident Donald Trump hat dem obersten Führer Irans, Ayatollah Ali Chamenei, ein neues Atomabkommen vorgeschlagen.
Das teilte am Sonntag der US-Sondergesandte Steven Witkoff im Interview mit Fox News mit.
Seinen Worten zufolge zielt die Initiative darauf ab, einen militärischen Konflikt zu verhindern.
„Unsere Botschaft an den Iran: Lassen Sie uns an den Verhandlungstisch setzen und versuchen, durch Diplomatie eine Lösung zu finden“, betonte Witkoff.
Er fügte hinzu, dass Trumps Haltung zu Atomwaffen unverändert bleibe: Iran dürfe keine Atombombe erhalten.
Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Mike Waltz, erklärte seinerseits gegenüber CBS News, dass Washington den vollständigen Abbau des iranischen Atomprogramms anstrebe.
Iran müsse sich so transparent davon distanzieren, dass die ganze Welt es sehen könne. Alle Optionen, einschließlich militärischer Maßnahmen, blieben auf dem Tisch.
Zur Erinnerung: Axios berichtete, dass Donald Trump über die VAE Chamenei einen Brief mit dem Vorschlag für ein neues Atomabkommen und einer Frist von zwei Monaten für eine Antwort übermittelt habe. Bei Ablehnung könnten die USA und Israel Angriffe auf iranische Atomanlagen starten.
Der Brief war deutlich formuliert: Es wurden Verhandlungen angeboten, aber auch vor Konsequenzen gewarnt. Iran prüft den Brief derzeit, doch Chamenei bezeichnete den Vorschlag als Täuschung.
Gleichzeitig schloss das iranische Außenministerium Gespräche nicht aus, solange diese nicht auf die vollständige Zerschlagung des friedlichen Atomprogramms abzielen.