28.04.2025 Deutschland
1160 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

Das Biedronka-Netzwerk hat mit dem Verkauf von Notfall- und Überlebensrucksäcken begonnen

Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine bietet die Supermarktkette Biedronka erneut einen „Notfallrucksack“ an – darin befindet sich alles, was man für das Überleben bei einer plötzlichen Evakuierung benötigt.

Olga Demidenko
Магазин Biedronka
Biedronka-Filiale, symbolisches Foto
Foto: wikipedia, CC BY-SA 4.0

Die Supermarktkette Biedronka hat erneut einen speziellen Rucksack in den Verkauf gebracht, der im Falle eines Krieges oder einer anderen Notlage als Notfallrucksack verwendet werden kann, berichtet Business Insider.

Seit Mitte März ist dieses Produkt in vielen Filialen in ganz Polen erhältlich. Das anhaltende Interesse der Kunden ist auf den Krieg in der Ukraine und die zunehmenden Spannungen in der Region zurückzuführen.

Der Rucksack enthält praktische Gegenstände: eine Taschenlampe mit SOS-Modus, ein Feueranzündmittel, einen Thermo-Schlafsack mit integriertem Pfeifenmundstück und Karabiner.

Auch wenn in der Beschreibung nicht direkt von einem Evakuierungsset die Rede ist, spricht der Inhalt für sich.

Der Preis des neuen Sets hat sich nur geringfügig verändert und liegt bei etwa 150 Złoty. Laut Hersteller ist der Rucksack „bereit für jede Herausforderung“.

Zuvor wurde berichtet, dass der stellvertretende Innenminister Polens Wiesław Leśniakiewicz erklärte, dass jeder Bürger des Landes darauf vorbereitet sein sollte, drei Tage lang ohne Hilfe von Notfalldiensten überleben zu können.

Dies betrifft mögliche Notlagen und militärische Bedrohungen. Die Behörden haben eine Liste mit notwendigen Dingen für das autonome Überleben zusammengestellt – Wasser, Nahrung, Erste-Hilfe-Set, Hygieneartikel, Taschenlampe, Powerbank und Radio.

Auch das System der staatlichen Reserven wird reformiert, um schneller Hilfe leisten zu können. Polen nimmt sich Schweden zum Vorbild, wo ein solches System seine Wirksamkeit bereits bewiesen hat.

Zuvor wurde berichtet, dass Polens Premierminister Donald Tusk ein Video von einer Gruppe von Migranten an der polnisch-belarussischen Grenze veröffentlichte und Minsk einer weiteren Migrationsprovokation beschuldigte.

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