Verdächtiger bei Messerangriff in Amsterdam ist 30-jähriger Ukrainer
Die Amsterdamer Polizei hat die Identität des Mannes festgestellt, der im Stadtzentrum fünf Menschen verletzt hat — es handelt sich um einen 30-jährigen Mann aus der Region Donezk, der zuvor seine Identität verschleiert hatte.
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Der Mann, der am Donnerstag im Zentrum von Amsterdam Passanten mit einem Messer angegriffen hat, ist ein 30-jähriger Ukrainer aus der Region Donezk.
Seine Identität konnte erst zwei Tage später festgestellt werden, da er gefälschte Dokumente bei sich hatte und sich weigerte, mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten.
Die Polizei teilte dies am Samstag mit und erklärte, dass die Ermittlungen weiterhin andauern.
Der Angriff ereignete sich tagsüber in der Sint Nicolaasstraat: fünf Menschen wurden verletzt — zwei US-Bürger im Alter von 67 und 69 Jahren, eine 73-jährige Belgierin, eine 19-jährige Amsterdamerin und ein 26-jähriger Pole, der inzwischen das Krankenhaus verlassen konnte.
Alle Verletzten befinden sich in stabilem Zustand. Der Täter benutzte mehrere Messer. Seine Beweggründe sind noch unklar.
Am Dienstag wird ein Ermittlungsrichter entscheiden, ob der Verdächtige in Untersuchungshaft bleibt.
Der Verdächtige, der seit Mitte der Woche in einem Hotel übernachtet hatte, erlitt eine Beinverletzung und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Nach der medizinischen Versorgung wurde er in das Gefängnis in Scheveningen verlegt — die einzige Justizvollzugsanstalt, die medizinische Betreuung anbieten kann.
Früher wurde berichtet, dass es am Freitagnachmittag in der niederländischen Stadt Oosterhout zu einer Schießerei kam, bei der zwei Menschen getötet und eine weitere Person verletzt wurde. Die Polizei sucht intensiv nach dem Täter und setzt dabei Hubschrauber und Spürhunde ein.