Iran droht mit Entwicklung von Atomwaffen als Antwort auf Drohungen der USA und Trumps
Der Iran ist bereit, seine Haltung zu Atomwaffen zu überdenken, falls die USA einen Angriff starten — das Land verspricht eine harte Reaktion und wirft Washington Provokationen vor.
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Ein hochrangiger Berater des Obersten Führers des Iran, Ali Laridschani, erklärte, dass der Iran gezwungen sein könnte, Atomwaffen zu entwickeln, falls die USA angreifen.
Diese Aussage war eine Reaktion auf Worte des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der mit Bombardierungen drohte, falls keine Einigung über das iranische Atomprogramm erzielt werde.
Der Iran betont seit Jahrzehnten, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken wie der Energieversorgung dient. Dennoch verdächtigen die USA und ihre Verbündeten das Land, Massenvernichtungswaffen entwickeln zu wollen.
Laridschani zufolge könnte der Druck des Westens die iranische Führung dazu zwingen, ihre Haltung unter dem Einfluss der Öffentlichkeit zu ändern.
Ayatollah Ali Chamenei versprach eine „harte Antwort“ auf jeden Angriff. Irans UN-Botschafter Amir Saeid Iravani warf den USA und Israel aggressive Provokationen vor.
In einem Brief an den UN-Sicherheitsrat warnte er, dass jeder Angriff mit einer entschlossenen Reaktion beantwortet werde und die USA die volle Verantwortung für die Konsequenzen tragen würden.
Unterdessen verschärft Trump weiterhin den Druck und beschuldigt den Iran der Unterstützung der jemenitischen Huthi-Rebellen. Gleichzeitig sandte er ein Schreiben mit dem Angebot zum Dialog, auf das der Iran über den Vermittler Oman antwortete.
Zur Erinnerung: Das iranische Atomprogramm umfasst Forschungszentren, zwei Uranminen, einen Reaktor und drei Urananreicherungsanlagen.
Trotz der offiziellen Angaben zum zivilen Charakter des Programms wird der Iran regelmäßig der Entwicklung von Atomwaffen beschuldigt. Diese Vorwürfe basieren auf dem Verdacht, dass die eingesetzten Technologien militärisch genutzt werden könnten.