US-Dollar steigt moderat: Märkte warten auf Trumps Ankündigung neuer Zölle
Der Dollar legt leicht zu, während die Geschäftstätigkeit in den USA nachlässt, die Zahl der offenen Stellen sinkt und die Märkte auf mögliche Zollankündigungen von Trump warten.

Am Mittwochmorgen, dem 2. April, zeigt der US-Dollar laut Interfax-Ukraine einen leichten Anstieg gegenüber den wichtigsten Weltwährungen.
Die ICE DXY- und WSJ Dollar-Indizes legen jeweils um 0,01 % zu und spiegeln eine moderate Aufwertung der US-Währung wider.
Dies geschieht vor dem Hintergrund gemischter Wirtschaftsdaten aus den USA und der erwarteten Ankündigung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu neuen Handelszöllen.
Laut dem Bericht des Institute for Supply Management (ISM) fiel der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März auf 49 Punkte, nachdem er im Vormonat noch bei 50,3 gelegen hatte.
Ein Wert unter 50 deutet auf eine Abschwächung der industriellen Aktivität hin. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 49,5 Punkte gerechnet.
Auch das US-Arbeitsministerium berichtete, dass die Zahl der offenen Stellen im Februar um 194.000 auf 7,568 Millionen gesunken sei. Das liegt unter den Erwartungen der Experten, die mit einem Rückgang auf 7,63 Millionen gerechnet hatten.
Investoren beobachten mit Vorsicht die für heute erwartete Erklärung von Donald Trump zu den Handelszöllen.
Eine Verschärfung der Zollpolitik könnte das Wirtschaftswachstum bremsen und den Inflationsdruck erhöhen, was die Geldpolitik der Zentralbanken beeinflussen würde.
Am Devisenmarkt wird der Dollar zu $1,0792 je Euro und zu $1,2912 je Pfund gehandelt. Im Verhältnis zum Yen stieg der Kurs auf 149,84. Goldman Sachs prognostiziert jedoch einen Rückgang dieses Währungspaares auf 140, da sichere Anlagen stärker gefragt sind.
Anfang März hat der US-Dollar deutlich nachgegeben und mit 105,46 Punkten gegenüber einem Währungskorb den niedrigsten Stand seit Dezember des Vorjahres erreicht. Der Rückgang war auf Sorgen der Anleger über mögliche neue Zölle zurückzuführen, die Donald Trump angekündigt hatte.