29.04.2025 Deutschland
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UBS streicht 180 Stellen in Italien im Zuge der Integration von Credit Suisse

Die UBS Group AG hat umfangreiche Stellenstreichungen in Italien angekündigt, die mit der Integration von Credit Suisse zusammenhängen – Gewerkschaften fordern ein Treffen zur Klärung der weiteren Pläne.

Oleksandr Budariev
UBS
UBS, Symbolbild
Foto: Ank Kumar, CC BY-SA 4.0

Die Schweizer Finanzgruppe UBS Group AG hat angekündigt, in Italien 180 Arbeitsplätze abzubauen, im Rahmen der laufenden Integration mit dem zuvor übernommenen Konkurrenten Credit Suisse.

Die Kündigungsmitteilungen wurden bereits an die Vertreter der italienischen Gewerkschaften übermittelt, berichtet Interfax-Ukraine.

Der Großteil — 162 Mitarbeiter — wird aus der Abteilung UBS Europe SE entlassen, die sich auf Vermögensverwaltung spezialisiert. Die übrigen Stellenkürzungen betreffen UBS Fiduciaria SpA, ein Unternehmen, das sich auf Private Banking und Vermögensmanagement konzentriert.

Laut UBS-Vertretern dient die Restrukturierung der Effizienzsteigerung des operativen Geschäfts. Dennoch betont das Unternehmen, dass Italien weiterhin eine strategisch wichtige Region für das langfristige Wachstum sei.

Die italienischen Gewerkschaften zeigten sich besorgt und forderten ein Treffen mit der UBS-Führung, um die zukünftige Strategie und die Auswirkungen der Fusion auf die Belegschaft zu klären.

In diesem Zusammenhang fielen die UBS-Aktien am Mittwoch im Zürcher Handel um 0,4 %. In den letzten zwölf Monaten verloren sie 4,7 % an Wert.

Zuvor hatten italienische Steuerbehörden die Unternehmen Meta, X und LinkedIn beschuldigt, keine Mehrwertsteuer auf die Nutzung ihrer Online-Dienste gezahlt zu haben, und forderten fast eine Milliarde Euro.

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