Tragödie auf einer chinesischen Schnellstraße: Xiaomi SU7 prallt gegen Absperrung, drei Tote
Ein autonom fahrender Xiaomi SU7 war in der Provinz Anhui in einen tödlichen Unfall verwickelt. Das Unternehmen veröffentlichte eine Ereignischronologie und versprach volle Kooperation mit den Ermittlungsbehörden.

Am 29. März 2025 um 22:44 Uhr ereignete sich auf der Deshang-Autobahn in der chinesischen Provinz Anhui ein Unfall mit einem Elektrofahrzeug des Typs Xiaomi SU7. Dies wurde über das offizielle Konto auf Weibo gemeldet.
Das Fahrzeug fuhr im autonomen Modus (NOA) mit 116 km/h, als das System ein Hindernis auf einem wegen Bauarbeiten umgeleiteten Straßenabschnitt erkannte. Nach einer Warnung übernahm der Fahrer die Kontrolle, bremste ab und lenkte, konnte jedoch die Kollision mit einer Betonbarriere bei 97 km/h nicht verhindern.
Nach dem Aufprall wurde das Notrufsystem aktiviert, Rettungskräfte und Polizei wurden alarmiert. Der Fahrer war nicht der registrierte Eigentümer des Wagens.
Xiaomi gab bekannt, ein internes Team gebildet, die Fahrdaten der Polizei übergeben und mit den Angehörigen der Opfer Kontakt aufgenommen zu haben. Das Unternehmen betonte Transparenz und vollständige Unterstützung der Ermittlungen.
Der Vorfall löste in China eine Welle der Kritik aus – Nutzer hinterfragen die Zuverlässigkeit des Autopiloten und die Ursache für das Feuer. Die Aktien von Xiaomi Corp (1810.HK) fielen um mehr als 5 %.
Zuvor wurde berichtet, dass die Europäische Union neue Standards für den Erwerb eines Führerscheins einführt: Sie sollen künftig digital sein, und medizinische Untersuchungen werden vereinheitlicht. Jugendlichen wird das Fahren ab 17 Jahren erlaubt, während für Fahranfänger strengere Regeln gelten werden.