In Polen griff eine Bärin mit ihren Jungen einen Mann an – er wurde dringend ins Krankenhaus gebracht
In einem Wald bei Tarnawa Górna griff eine Bärin mit Jungtieren einen Mann an – er überlebte, erlitt jedoch schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus nach Sanok gebracht.

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In einem Wald in der Nähe von Tarnawa Górna (Woiwodschaft Karpatenvorland) ereignete sich ein seltener und gefährlicher Vorfall: Ein Mann wurde von einer Bärin angegriffen, die ihre zwei Jungen beschützte. Über den Vorfall berichtete das Team des Bieszczady-Rettungsdienstes R0192 auf seiner Facebook-Seite.
Zum Ort des Geschehens wurde umgehend ein Team des Bieszczady-Rettungsdienstes R0192 entsandt, das in der Region im Einsatz war.
Dem Verletzten gelang es, sich aus den Klauen des Tieres zu befreien, jedoch erlitt er schwere Biss- und Risswunden.
Die Sanitäter leisteten Erste Hilfe und brachten ihn umgehend in die Notaufnahme (SOR) in Sanok. Der Vorfall zeigt deutlich die besonderen Herausforderungen der Rettungskräfte in den Bieszczady-Bergen, wo die Wildnis ständige Bereitschaft für außergewöhnliche Situationen erfordert.
Die Dienste rufen Touristen erneut zur Vorsicht auf: Im Frühling sind Bären besonders aggressiv, da sie Nachwuchs und Revier verteidigen.
Zuvor wurde berichtet, dass in Polen im Februar rekordverdächtige Kälte gemessen wurde – in der Tatra sank die Temperatur auf -41,13 °C, was den niedrigsten Wert dieses Winters darstellte und alle bisherigen Saisonrekorde übertraf.