19.04.2025 Deutschland
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Papst Franziskus zeigt sich nach schwerer Lungenentzündung wieder in der Öffentlichkeit

Zum ersten Mal seit zwei Monaten trat Papst Franziskus während einer Messe in Rom vor die Gläubigen, trotz seiner Schwäche nach der Krankheit und ärztlicher Empfehlungen zur Schonung.

Oleksandr Budariev
Папа Римский Франциск
Papst Franziskus, symbolisches Foto
Foto: michael_swan, CC BY-ND 2.0

Am Sonntag, dem 6. April, erschien Papst Franziskus überraschend bei einer Messe in Rom – seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seiner schweren Erkrankung.

Er wandte sich mit einer kurzen Ansprache und einem Segen an die Gläubigen, sitzend im Rollstuhl und mit Sauerstoffkanülen.

Papst Franziskus durchschritt die Heilige Pforte, betete und beichtete in der Basilika. Nach der Liturgie begrüßte er die Anwesenden mit den Worten „Vielen Dank!“.

Die Predigt wurde in seinem Namen von Erzbischof Fisichella verlesen, der die Bedeutung betonte, sich nicht vom Schmerz und Leiden anderer abzuwenden.

Der Pontifex gestand, dass er sich derzeit – wie viele Kranke – schwach fühle und auf andere angewiesen sei.

Seit seiner Rückkehr aus dem Gemelli-Krankenhaus am 23. März blieb der Papst in seiner Residenz und setzte seine Erholung von der beidseitigen Lungenentzündung fort, die zweimal lebensbedrohlich war.

Laut Vatican News zeigen sich Fortschritte bei seiner Atmung, Beweglichkeit und Stimme, jedoch behindert die Schädigung der Atemmuskulatur weiterhin die volle Kommunikationsfähigkeit.

Trotz der Warnungen der Ärzte vor dem Bedarf einer langen Rehabilitationsphase löste sein kurzer, aber symbolischer Auftritt eine starke emotionale Reaktion unter den Anwesenden aus.

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