Unerfreuliche Drohung lähmt Schulen im deutschen Duisburg
13 Schulen in Duisburg erhielten anonyme Drohungen – die Polizei verstärkte die Sicherheitsmaßnahmen, und die Behörden setzten den Unterricht aus, obwohl keine Hinweise auf eine reale Gefahr vorlagen.

Foto: Sebastian Müller, CC BY 2.0
Eine weitere Droh-E-Mail erreichte eine Schule in Duisburg – betroffen sind insgesamt 13 Bildungseinrichtungen der Stadt. Diese Information wurde auf der Website der Polizei Duisburg veröffentlicht.
Es handelt sich nicht um den ersten Vorfall dieser Art – über einen ähnlichen Fall hatte die Polizei bereits Anfang der Woche berichtet. Die regionale Polizei und der Staatsschutz nahmen sofort die Ermittlungen auf.
Nach der Analyse des Inhalts kamen die Experten zu dem Schluss, dass keine konkrete Absicht für eine Straftat besteht, dennoch werden die Drohungen als Versuch gewertet, die öffentliche Ordnung zu stören.
Die Behörden beschlossen, den Präsenzunterricht an den betroffenen Schulen am 7. April abzusagen. Zur Risikominimierung wird die Polizei vor Ort mit Informationsarbeit und physischer Präsenz aktiv sein.
Die Ermittlungen dauern an, die Identität des Absenders ist bislang unbekannt.
Zuvor wurde berichtet, dass in Weitefeld (Deutschland) die Polizei eine Großfahndung mit Hubschrauber und Spezialeinheiten durchführt, nachdem in einem Wohnhaus drei Leichen – zwei Männer und eine Frau – entdeckt wurden. Die Ortschaft wurde abgeriegelt, die Suche nach dem Tatverdächtigen dauert an.
Außerdem wurde bekannt, dass in Deutschland ein führendes Mitglied eines russischsprachigen kriminellen Clans, der im Ausland operierte, festgenommen wurde – die Festnahme war dank der Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und deutschen Behörden möglich.