23.06.2025 Deutschland
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Gestorben kurz vor dem Ziel: Tragödie beim Halbmarathon in Madrid fordert ein Leben

Beim Halbmarathon in Madrid brach ein 38-jähriger Läufer kurz vor dem Ziel zusammen und starb trotz sofortiger Hilfe an einem Herzstillstand.

Oleksandr Budariev
Medizinisches Personal beim Halbmarathon in Madrid
Medizinisches Personal beim Halbmarathon in Madrid
Screenshot aus dem Video @Emergencias Madrid / x.com

Beim Halbmarathon in Madrid kam ein 38-jähriger Teilnehmer tragisch ums Leben. Der Mann brach wenige Hundert Meter vor dem Ziel in der Nähe des Cibeles-Brunnens bewusstlos zusammen, berichtet El Pais.

Der Vorfall ereignete sich direkt vor den Augen einer Krankenschwester, die ebenfalls am Lauf teilnahm.

Sie begann sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung, doch der Zustand des Mannes war äußerst kritisch.

Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus La Paz, wo er wenige Stunden später verstarb.

Laut Le Parisien starb der Mann an einem Herzstillstand, wie ein Sprecher des Madrider Gesundheitsministeriums bestätigte.

Bei demselben Lauf erlitt auch ein 21-jähriger Teilnehmer einen Herzstillstand auf dem Paseo de Recoletos, konnte aber dank eines Arztes vor Ort gerettet werden.

Der diesjährige Halbmarathon fand bei starker Hitze und Temperaturen über 20 °C unter freiem Himmel statt – Bedingungen, die sich negativ auf die Gesundheit der Läufer ausgewirkt haben könnten.

Wie elDiario.es berichtet, nahmen am Madrider Halbmarathon 27.000 Menschen teil, 50 von ihnen benötigten medizinische Hilfe. In 24 Jahren ist dies der vierte Todesfall bei der Veranstaltung.

Zuvor wurde beim Radrennen E3 Saxo Classic der niederländische Radprofi Mathieu van der Poel von einem Zuschauer angespuckt. Trotz seines Sieges leitete die Polizei eine Untersuchung ein.