China erhöht drastisch die Zölle auf US-Waren als Reaktion auf neue Maßnahmen aus Washington
Nach der Entscheidung der USA, die Zölle auf chinesische Importe auf 84 % zu erhöhen, kündigte Peking spiegelbildliche Gegenmaßnahmen an und verschärfte damit den Handelskonflikt zwischen den beiden Mächten.

Am 8. April 2025 beschloss die US-Regierung, die Zölle auf chinesische Waren von 34 % auf 84 % zu erhöhen. Begründet wurde dies mit dem Ziel, das „handelswirtschaftliche Gleichgewicht“ wiederherzustellen.
Als Reaktion auf diese Maßnahmen – die China als schwerwiegenden Verstoß gegen internationale Handelsregeln und als Verletzung seiner legitimen Interessen betrachtet – hat der Staatsrat der Volksrepublik China Vergeltungsmaßnahmen beschlossen.
Ab dem 10. April um 12:01 Uhr Pekinger Zeit werden die Zölle auf US-Importe auf das gleiche Niveau von 84 % angehoben.
Dies geht aus der fünften offiziellen Mitteilung des Zoll- und Tarifausschusses beim Staatsrat Chinas hervor.
Die chinesischen Behörden betonen, dass diese Entscheidung in voller Übereinstimmung mit nationalem Recht und den Grundsätzen des Völkerrechts getroffen wurde.
Alle übrigen Bestimmungen der vorherigen Bekanntmachung bleiben weiterhin gültig.
Unterdessen erklärte Donald Trump in einem Beitrag, dass nun der perfekte Zeitpunkt sei, um Unternehmen in die USA zu verlagern. Unternehmen wie Apple würden dies bereits in Rekordtempo tun.
Ihm zufolge bieten die USA null Zölle, nahezu sofortige Stromanschlüsse und keine Verzögerungen durch Umweltauflagen. Der Ex-Präsident forderte Unternehmer dringend auf, nicht zu zögern und sofort zu handeln.
Zur Erinnerung: Donald Trump hat angekündigt, ab dem 5. April einen 10%igen Zoll auf alle Importe in die USA zu erheben. Ab dem 9. April werden nahezu alle Waren – mit Ausnahme strategisch wichtiger Güter – davon betroffen sein. Die Zölle bleiben bestehen, bis die USA „faire Handelsbedingungen“ erreicht haben.