29.04.2025 Deutschland
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Niederländische Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen gegen Rabobank wegen möglicher Gesetzesverstöße ein

Rabobank wird vorgeworfen, über einen Zeitraum von fünf Jahren systematisch gegen Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verstoßen zu haben.

Oleksandr Budariev
Rabobank-Logo
Rabobank-Logo, symbolisches Foto
Foto: Tjeerd Wiersma, CC BY 2.0

Die niederländische Staatsanwaltschaft (OM) gab bekannt, dass sie Rabobank wegen jahrelanger Verstöße gegen das Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (Wwft) vor Gericht bringen wird.

Ermittlungen zufolge hat die Bank von Oktober 2016 bis Ende 2021 systematisch keine ordnungsgemäße Überprüfung von Kunden durchgeführt und verdächtige Finanztransaktionen nicht gemeldet.

Auslöser der Ermittlungen war eine Beschwerde der niederländischen Zentralbank — De Nederlandsche Bank (DNB).

Die Staatsanwaltschaft betont, dass solche Verstöße die Stabilität des Finanzsystems untergraben und eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen.

Derzeit befindet sich das Verfahren in der Endphase, und die Parteien arbeiten daran, einen Termin für die Gerichtsverhandlung festzulegen.

Bereits im Dezember 2022 hatte die niederländische Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Rabobank eingeleitet. Die Bank wurde verdächtigt, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung nicht ausreichend kontrolliert zu haben.

Zuvor wurde berichtet, dass UBS 180 Mitarbeiter in Italien im Zuge der Fusion mit Credit Suisse entlassen will, was bei den Gewerkschaften Besorgnis auslöste. Diese fordern Gespräche, um die weiteren Schritte der Bank zu klären.

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