29.04.2025 Deutschland
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Finnland verbietet Russen endgültig den Immobilienkauf im Land

Das finnische Parlament hat einstimmig ein Verbot für russische Immobilienkäufe beschlossen, um die nationale Sicherheit zu stärken. Die Behörden bereiten weitere Maßnahmen vor.

Oleksandr Budariev
Flagge Finnlands
Flagge Finnlands, symbolisches Bild
Foto: aboodi vesakaran, Unsplash

Finnland – Am 11. April 2025 hat das finnische Parlament (Eduskunta) einstimmig einen Gesetzesentwurf angenommen, der den vollständigen Erwerb von Immobilien durch russische Staatsbürger verbietet.

Die von der Regierung eingebrachte Initiative zielt darauf ab, die nationale Sicherheit des Landes zu stärken.

Verteidigungsminister Antti Häkkänen betonte, dass die breite Unterstützung im Parlament die Geschlossenheit Finnlands angesichts externer Bedrohungen unterstreiche. Er hob hervor, dass die Entscheidung ein klares Signal sende: Das Land werde keine Destabilisierung durch ausländische Staaten zulassen.

In Kürze will die Regierung eine Verordnung vorbereiten, in der Länder aufgeführt werden, die aggressive Kriege führen und eine Bedrohung für Finnlands Sicherheit darstellen.

Zudem werden gesetzliche Instrumente entwickelt, um bereits abgeschlossene Immobiliengeschäfte rückgängig zu machen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Finnland vorübergehende Maßnahmen für ein Jahr eingeführt, um die Aufnahme von Flüchtlingen zu begrenzen und die Landgrenzen zu Russland zu schließen – als Reaktion auf einen zunehmenden Zustrom von Migranten. Die russische Seite bezeichnete diese Maßnahmen als unfreundlich.

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