Europäische Börsen verzeichnen zu Wochenbeginn ein stabiles Wachstum
Nach der Entscheidung der USA, Elektronik von der Zollliste auszunehmen, verzeichneten die europäischen Aktienindizes ein stabiles Wachstum, insbesondere im Technologie- und Bankensektor.

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Am Montag, dem 14. April, verzeichnen die europäischen Aktienmärkte ein stabiles Wachstum, nachdem Berichte über eine Lockerung der US-Handelspolitik bekannt wurden, berichtet Interfax-Ukraine.
Um 11:44 Uhr mitteleuropäischer Zeit stieg der Stoxx Europe 600 Index, der die größten Unternehmen der Region abbildet, um 2,13 % auf 497,19 Punkte.
Die Märkte reagierten auf die Nachricht, dass die Vereinigten Staaten vorübergehend Dutzende von Elektronikkategorien — darunter Smartphones, Computer und Mikrochips — von der Liste der mit Vergeltungszöllen belegten Importgüter gestrichen haben.
Auf den wichtigsten Börsenplätzen der Region wurde ein Anstieg verzeichnet:
- der britische FTSE 100 stieg um 1,88 %;
- der deutsche DAX — um 2,5 %;
- der französische CAC 40 — um 2,15 %;
- der italienische FTSE MIB — um 2,4 %;
- der spanische IBEX 35 — um 1,83 %.
Die Anleger reagierten positiv auf die Anzeichen für einen nachlassenden Druck auf den Technologiesektor.
Aktien von Chipherstellern wie Soitec, STMicroelectronics, ASML Holding und Infineon Technologies legten zwischen 2,7 % und 7,1 % zu.
Deutliche Kursgewinne verzeichneten auch Banken wie die Deutsche Bank (+5 %) und BNP Paribas (+4,1 %) sowie Automobilhersteller und Luxusgüterkonzerne. Zu den größten Gewinnern gehörten Rubis (+8,7 %) und Logitech International (+7 %).
Zuvor hatten auch die asiatischen Börsen positiv geschlossen, nachdem die USA ihre Haltung gegenüber Hightech-Importen gelockert hatten — die Regierung verzichtete auf zusätzliche Zölle auf wichtige Elektronikprodukte wie Smartphones und Chips, was die Anleger zum Kauf anregte.