21.04.2025 Deutschland
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Goldpreis steigt erneut aufgrund schwachem Dollar und Handelsunsicherheit

Am Dienstag setzte der Goldpreis seinen Anstieg fort – begünstigt durch einen schwächeren Dollar und Unsicherheit über US-Zölle, was das Edelmetall als sicheren Hafen attraktiv machte.

Oleksandr Budariev
Goldpreischart vom 15.04.2025
Goldpreischart vom 15.04.2025

Am Dienstag, dem 15. April, stiegen die Juni-Futures auf Gold an der Comex-Börse um 0,4 % auf 3.239,5 US-Dollar je Unze, berichtet Interfax-Ukraine.

Damit setzt sich der Aufwärtstrend fort, nachdem der Preis am vergangenen Freitag mit 3.244,6 US-Dollar auf einem historischen Höchststand schloss. Seit Jahresbeginn 2025 ist der Wert des Edelmetalls bereits um über 20 % gestiegen.

Am Spotmarkt wurde Gold während der aktuellen Sitzung zu 3.232 US-Dollar je Unze gehandelt und näherte sich damit dem am Vortag erreichten Rekordniveau von 3.245 US-Dollar.

Der Preisanstieg wurde durch die Schwächung des US-Dollars sowie durch Unsicherheit im Zusammenhang mit Handelszöllen begünstigt.

In der vergangenen Woche nahmen die US-Behörden vorübergehend mehrere Technologieprodukte, darunter Computer, Smartphones und Mikrochips, von den neuen spiegelbildlichen Zöllen aus.

US-Präsident Donald Trump kündigte jedoch später an, dass sektorale Zölle auf diese Produkte möglich seien.

Analysten der Commerzbank betonen, dass Anleger in unsicheren Zeiten verstärkt in Gold als sicheren Hafen investieren.

UBS geht davon aus, dass der Goldpreis bis Dezember 3.500 US-Dollar je Unze erreichen könnte, sofern der aktuelle Trend anhält.

Zur Erinnerung: Die Europäische Kommission könnte Vergeltungsmaßnahmen gegen den Export digitaler Dienstleistungen aus den USA verhängen, sollte die laufenden Verhandlungen mit Washington scheitern.

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