USA bereit, sich in den kommenden Tagen aus Friedensgesprächen über die Ukraine zurückzuziehen – Rubio
Washington könnte sich aus dem Prozess zur Beilegung des Krieges in der Ukraine zurückziehen, wenn in den nächsten Tagen keine greifbaren Fortschritte erzielt werden, erklärte US-Außenminister Rubio nach einem Treffen in Paris.
Foto: Michael Vadon, CC BY 2.0
US-Außenminister Marco Rubio warnte, dass sich Washington aus den Vermittlungsbemühungen zwischen Russland und der Ukraine zurückziehen werde, falls in den kommenden Tagen keine konkreten Fortschritte erzielt werden. Dies erklärte er am 17. April in Paris nach Gesprächen mit europäischen Partnern.
Seinen Worten zufolge beabsichtigen die USA nicht, ein Format unbegrenzt zu unterstützen, das keine greifbaren Ergebnisse liefert. „Wenn in den nächsten Tagen nicht deutlich wird, dass ein Friedensabkommen möglich ist, werden wir diese Bemühung einstellen“, betonte Rubio.
Er fügte hinzu, dass die Vereinigten Staaten nicht bereit seien, den Verhandlungsprozess über Wochen oder Monate hinaus zu verlängern, wenn die Parteien nicht zu einem konstruktiven Dialog bereit sind.
Diese Erklärung verstärkt die Besorgnis über die diplomatischen Aussichten zur Beendigung des Konflikts.
Zuvor wurde berichtet, dass nach erfolgreichen Gesprächen in Paris Vertreter der USA, Europas und der Ukraine beschlossen haben, die Diskussion über Bedingungen für eine mögliche Waffenruhe fortzusetzen und das nächste Treffen in London anzusetzen, um konkrete Details für eine Beendigung der Kämpfe auszuarbeiten.