Goldpreis erreicht neuen Rekord – 3385 US-Dollar pro Unze bei schwachem Dollar
Die weltweiten Goldpreise steigen weiter und erreichen historische Höchststände aufgrund des schwachen US-Dollars, von Handelskonflikten und wirtschaftlicher Unsicherheit.

Am Montag, den 21. April, erreichte der Goldpreis neue historische Höchststände angesichts wachsender Sorgen über die Weltwirtschaft, berichtet Interfax-Ukraine.
Am Spotmarkt stieg der Preis für eine Unze um 1,4 % auf 3373,7 US-Dollar. Am Morgen überschritt er kurzzeitig die Marke von 3385 US-Dollar.
Gleichzeitig fiel der US-Dollar-Index DXY, berechnet von ICE, um über 1 % und erreichte den tiefsten Stand seit drei Jahren.
Die Schwäche des US-Dollars macht Gold für Investoren attraktiver, die in unsicheren Zeiten Kapital sichern wollen.
Am Terminmarkt Comex stiegen die Juni-Kontrakte auf das Edelmetall um 2,2 % auf 3401,7 US-Dollar pro Unze. Seit Jahresbeginn 2025 ist der Preis um über 26 % gestiegen.
Experten betonen, dass der Preisanstieg nicht nur durch wirtschaftliche Risiken im Zusammenhang mit US-Handelsmaßnahmen und die Angst vor Stagflation verursacht wird, sondern auch durch die zunehmende Nachfrage von Zentralbanken.
Laut IG-Marktanalyseexperte Yeap Jun Rong bietet dies eine starke Unterstützung für weitere Preissteigerungen.
Zusätzlich werden die Sorgen der Anleger durch öffentliche Äußerungen von Donald Trump verstärkt, die die Unabhängigkeit der US-Notenbank in Frage stellen.