15.05.2025 Deutschland
1177 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

In einer deutschen Stadt werden 11.500 Menschen wegen eines gefährlichen Fundes evakuiert

Am Mittwoch findet im Stadtteil Dietrichsdorf in Kiel (Deutschland) eine groß angelegte Evakuierung statt: Sprengstoffexperten entschärfen eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg.

Olga Demidenko
Polizei Deutschland
Polizei Deutschland, Symbolfoto
Foto: René Mentschke, CC BY 2.0

Am 23. April 2025 werden Sprengstoffexperten im Stadtteil Dietrichsdorf in Kiel (Deutschland) eine 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärfen, die bei Untersuchungen in der Nähe der Johannisburger Straße entdeckt wurde, wie die Polizei Kiel mitteilt.

Der Sprengkörper befindet sich in gutem Zustand, aufgrund der Gefahr wird jedoch eine Teilsprengung vorgenommen. Zur Sicherheit wird eine Evakuierungszone mit einem Radius von 1 km eingerichtet – über 11.500 Anwohner müssen ihre Häuser vorübergehend verlassen.

Bis 12:00 Uhr müssen die Bürger das Gebiet verlassen haben, die Polizei wird Kontrollpunkte einrichten. Der öffentliche Nahverkehr wird bis zu diesem Zeitpunkt in Betrieb sein.

Für Bedürftige wird eine Notunterkunft in der Schule in der Klausdorfer Weg 62–64 geöffnet. Unterstützung gibt es über die Hotline 0431/5905 555. Die Stadt informiert die Einwohner über Flugblätter, Apps und Medien.

Früher wurde berichtet, dass in Dresden ebenfalls wegen einer entdeckten Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg etwa 10.000 Menschen, darunter auch Bewohner der Innenstadt, evakuiert wurden – die Entschärfung wurde von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen begleitet.

Außerdem wurde bekannt, dass anonyme Drohungen, die gleichzeitig an 13 Schulen in Duisburg eingingen, zur Absage des Unterrichts und zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen führten, obwohl die Polizei keine konkrete Gefährdung feststellte.

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