Trump sprach über ein Abkommen mit Russland und kritisierte Selenskyjs Haltung
Donald Trump ist überzeugt, dass eine Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine möglich ist, sieht jedoch Selenskyjs Haltung zur Krim als Hindernis für den Frieden.

Foto: Trump White House Archived, PDM 1.0
Am 23. April erklärte der US-Präsident Donald Trump, dass es eine vorläufige Einigung mit Russland zur Beilegung des Ukraine-Konflikts gebe. Auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus betonte er, dass nun eine Einigung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj entscheidend sei – was sich als schwieriger als erwartet erwiesen habe.
Trump zufolge sei Fortschritt von beiden Seiten möglich. Zuvor hatte er jedoch in dem sozialen Netzwerk Truth Social kritisiert, dass Selenskyj sich weigere, die Annexion der Krim rechtlich anzuerkennen, und nannte solche Äußerungen schädlich für den Verhandlungsprozess.
Trump erinnerte daran, dass die Krim bereits unter Obama „verloren“ gegangen sei und kein Thema mehr für Verhandlungen sei. Er warnte Kiew davor, den Krieg fortzusetzen, und betonte das Risiko, das gesamte Land zu verlieren.
Zur Erinnerung: Am 23. April fand in London ein zweites Treffen von Sicherheitsberatern der Länder statt, die die Ukraine unterstützen. Die Ukraine wurde von Jermak, Sybiha und Umerow vertreten. Für Großbritannien nahm Jonathan Powell teil, für Frankreich Emmanuel Bonne, und für Deutschland Jens Plötner.
Das Treffen fand in der Residenz des britischen Außenministeriums auf Einladung von David Lammy statt. Es wurde über Fortschritte in Richtung Frieden, die Unterstützung von Trumps Initiativen und das Vorgehen Russlands diskutiert. Es wurde beschlossen, regelmäßige Konsultationen abzuhalten.
Früher wurde berichtet, dass General Keith Kellogg vorgeschlagen hatte, die Frontlinie in der Ukraine einzufrieren und das Land entlang des Dnepr in Einflusszonen zu unterteilen – ein Vorschlag, der bei westlichen Partnern Besorgnis auslöste, da er als Bedrohung für die territoriale Integrität der Ukraine und als Stärkung der russischen Position angesehen wurde.