Feuer in der russischen Botschaft in Uruguay: Brand durch Klimaanlage ausgelöst
In der russischen Botschaft in Montevideo brach ein Feuer aus – Rauch füllte das Gebäude. Die Feuerwehr konnte den Brand nach Einhaltung diplomatischer Protokolle löschen.

Foto: Bildausschnitt aus Video
Uruguay. Am Abend des 27. April gegen 20:00 Uhr Ortszeit brach in der russischen Botschaft in Montevideo, im Stadtteil Pocitos an der Kreuzung Bulevar España und Sarmiento, ein Feuer aus.
Wie El País berichtet, gingen Meldungen über dichten Rauch, der aus dem Gebäude drang, bei den Behörden ein. Zwei Feuerwehreinheiten und Polizeistreifen des 10. Reviers trafen vor Ort ein.
Der Zugang zur diplomatischen Vertretung wurde vorübergehend verzögert, da diplomatische Verfahren eingehalten werden mussten, was zu einer verstärkten Rauchentwicklung über die Lüftungsschächte führte.
Nach Angaben der Zeitung befand sich der Brandherd in der Klimaanlage. Die Feuerwehr setzte elektrische Sägen ein, um ein Gitter zu entfernen und Zugang zur Rauchquelle zu erhalten.
Zum Einsatzort kamen auch Rettungswagen und Einsatzkräfte von Same de ASSE. Der Verkehr auf der Straße Sarmiento wurde aus Sicherheitsgründen von der Polizei vorübergehend gesperrt.
Bis 21:40 Uhr war der Brand unter Kontrolle, doch Feuerwehrleute führten zusätzliche Kontrollen im Gebäude durch, um mögliche versteckte Brandherde auszuschließen.
Video des Brandes in der russischen Botschaft in Uruguay
Zuvor wurde berichtet, dass im Biebrza-Nationalpark im Nordosten Polens ein großflächiges Feuer ausgebrochen war, das schwer zugängliche Gebiete erfasste. Zur Brandbekämpfung wurden Hunderte Feuerwehrleute, Militäreinheiten und Luftstreitkräfte mobilisiert sowie Spezialtechnik eingesetzt.