Bekannte Schriftstellerin Alexandra Frölich auf ihrem Hausboot in Hamburg getötet
In Hamburg wurde die bekannte Schriftstellerin Alexandra Frölich auf ihrem Hausboot tot aufgefunden. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt mit Schusswaffe aus, die Untersuchungen dauern an.

Foto: Steven Straiton, CC BY 2.0
In der Nacht zum 29. April gegen 1:30 Uhr fiel im Hamburger Stadtteil Moorfleet ein Schuss in der Nähe des Holzhafenufer, wo die 58-jährige Schriftstellerin Alexandra Frölich auf ihrem Hausboot lebte, berichtet InTouch.
Die Polizei wurde jedoch erst rund vier Stunden später alarmiert – gegen 5:20 Uhr meldete einer ihrer Söhne den Vorfall. Die eintreffenden Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen.
Nach Angaben der Polizei war eine massive Gewalteinwirkung die Todesursache. Offiziell wird aus ermittlungstaktischen Gründen keine genaue Version genannt, jedoch deuten Hinweise auf ein mögliches Tötungsdelikt mit einer Schusswaffe.
Kriminaltechniker der Polizei (LKA 41) sicherten am Tatort Spuren, Taucher untersuchten das Wasser rund um das Boot, 3D-Scanner kamen zum Einsatz, Blut- und Faserspuren wurden gesammelt.
Besondere Aufmerksamkeit richten die Ermittler auf das engere Umfeld der Schriftstellerin: Ein Verwandter gab eine Probe zur Überprüfung auf Schussspuren ab.
Alexandra Frölich war eine bekannte deutsche Schriftstellerin und Bestsellerautorin der Bücher „Gestorben wird immer“ und „Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen“.
Ihr letzter Roman „Dreck am Stecken“ erschien kürzlich im Penguin Verlag und erhielt viel Lob von Kritikern.
Zuvor wurde berichtet, dass in der Berliner U-Bahn ein Streit zwischen Passanten tragisch endete – einer der Beteiligten wurde tödlich mit einem Messer verletzt und der Angreifer, der Polizisten attackieren wollte, wurde durch einen Schuss in den Hals gestoppt.
Außerdem wurde bekannt, dass in Weitefeld in einem Einfamilienhaus drei getötete Familienmitglieder gefunden wurden und die Polizei nach dem 61-jährigen Alexander Meißner als Tatverdächtigen fahndet.