10.07.2025 Deutschland
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Tragödie in Polen: BMW rast in Menschenmenge, viele Verletzte

In der polnischen Stadt Krosno endete eine große Motorsportveranstaltung in einer Tragödie – ein Fahrer raste in die Zuschauermenge. 18 Menschen wurden verletzt, zwei befinden sich auf der Intensivstation. Die Polizei hat bereits den Fahrer und den Veranstalter festgenommen.

Olga Demidenko
Foto vom Unfallort
Foto vom Unfallort
Foto: krosno.policja.gov.pl

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Sonntag, den 25. Mai, auf dem Flugplatz in Krosno während einer Motorsportveranstaltung. Die Information wurde auf der Website der Polizei veröffentlicht.

Gegen 12:30 Uhr verlor ein 27-jähriger BMW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam mit hoher Geschwindigkeit von der Strecke ab – direkt in den Bereich, in dem sich Zuschauer befanden.

Insgesamt wurden 18 Menschen verletzt. 14 von ihnen mit unterschiedlich schweren Verletzungen wurden in die Krankenhäuser von Krosno, Jasło, Sanok und Rzeszów eingeliefert.

Nach den neuesten Informationen befinden sich fünf der Verletzten weiterhin im Krankenhaus, zwei davon in kritischem Zustand, eine Person wird auf der Intensivstation künstlich beatmet.

Am nächsten Tag, dem 26. Mai, nahm die Polizei den Veranstalter des Autorennens fest. Laut dem Sprecher der Polizei in Krosno, Paweł Buczyński, berichtet korsosanockie.pl, wird dem Mann vorgeworfen, das Leben und die Gesundheit vieler Menschen gefährdet zu haben – die Ermittlungen laufen nach § 165 des polnischen Strafgesetzbuches.

Der Fahrer, der in die Menge fuhr, wurde bereits zuvor in Untersuchungshaft genommen.

Ermittler prüfen nun, wer für die Sicherheit bei der Veranstaltung verantwortlich war, wie der Zuschauerbereich organisiert war und auf welcher Grundlage das Fahrzeug zum Rennen zugelassen wurde.

Kriminaltechniker arbeiten weiterhin am Unfallort, und die Polizei bittet Augenzeugen, Fotos und Videos bereitzustellen.

Zuvor wurde berichtet, dass im Zentrum von Warschau ein schwerer Unfall geschah – zwei Straßenbahnen kollidierten auf einer stark befahrenen Strecke. 19 Personen wurden verletzt, 11 davon erlitten Kopfverletzungen und andere traumatische Folgen, die eine stationäre Behandlung erforderten.

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