Aktivisten kündigen Anti-Parade gegen Trump an – „No Kings“-Demonstration findet in Philadelphia statt
Am 14. Juni, dem Flaggentag und Geburtstag von Donald Trump, organisiert die Bewegung NO KINGS einen Marsch in Philadelphia – als Protest gegen die „Machtdemonstration“ in Washington.

Foto: pexels.com
Am Samstag, dem 14. Juni, kommt es in den USA zu einer symbolischen Konfrontation. Während Donald Trump plant, in Washington eine Militärparade mit Panzern und einem Fernsehaufmarsch abzuhalten, ruft die Bewegung NO KINGS die Amerikaner dazu auf, in anderen Städten auf die Straße zu gehen.
Die Hauptveranstaltung findet in Philadelphia statt – dort ist eine Massenkundgebung gegen „starke Führungsgewalt“ und demonstrativen Nationalismus geplant.
Die Organisatoren bezeichnen Trumps Parade als „teures, leeres Spektakel“ und betonen, dass wahre Stärke in Volksbewegungen liege – nicht in gepanzerten Fahrzeugen.
Sie verzichten bewusst auf eine Versammlung in der Hauptstadt – stattdessen setzen sie auf lokale Initiativen in den Bundesstaaten Virginia und Maryland sowie auf die Zusammenarbeit mit der Community Free D.C., die im District of Columbia einen „Tag der Freude“ veranstaltet.
Ziel der Aktion ist es zu zeigen, dass Amerika keine Könige, keinen Personenkult und keinen militaristischen Pomp braucht. Stattdessen: Solidarität, Ehrlichkeit und aktive Bürgerbeteiligung.
Bereits zuvor wurde berichtet, dass etwa 700 Marines nach Los Angeles verlegt wurden, um dort Bundesgebäude zu schützen – trotz heftiger Kritik von Gouverneur Gavin Newsom. Der Bundesstaat Kalifornien sieht darin einen Eingriff in seine Zuständigkeiten und fordert die sofortige Rückgabe der Kontrolle.
Außerdem wurde bekannt, dass der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, die Nationalgarde auf die Straßen geschickt hat, im Vorfeld groß angelegter Proteste gegen Trumps Migrationspolitik. Die Behörden erklärten, dass sie bereit seien, mögliche Unruhen hart zu unterbinden.