US-Investor stirbt in Krakau vor Deal mit Fußballverein
Thomas Kokoszynski, ein US-amerikanischer Geschäftsmann polnischer Herkunft, ist in Krakau nach einem Unglück in einem Restaurant gestorben – nur wenige Tage bevor er seine erste Million Dollar in den legendären Fußballclub Wisła investieren wollte.
Foto: Piotr Drabik, CC BY 2.0
Der 42-jährige Thomas Kokoszynski reiste mit großen Plänen nach Krakau – er wollte in den örtlichen Fußballverein Wisła investieren, der sich in einer finanziellen Krise befindet. Das teilte Jarosław Królewski auf seiner Instagram-Seite mit.
Das Geschäft hatte einen Wert von 5 Millionen Dollar, und die erste Million sollte in den nächsten Tagen überwiesen werden. Doch eine Tragödie machte alles zunichte.
Am Abend des 4. Juni verschluckte sich Kokoszynski beim Abendessen in einem Restaurant an einem Pierogi und verlor das Bewusstsein.
Er wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht und an ein Beatmungsgerät angeschlossen, doch sechs Tage später, am 10. Juni, verstarb er. Die Ärzte stellten irreversible Hirnschäden fest.
Kokoszynski lebte in den USA und leitete das Unternehmen Metalogic Industries. Er interessierte sich leidenschaftlich für den polnischen Fußball und verliebte sich in Wisła Krakau.
„Er war überall dabei – bei Heim- und Auswärtsspielen. Sein Traum war es, den Club zurück in die Ekstraklasa zu führen“, sagte Wisła-Präsident Jarosław Królewski.
Laut Królewski hatte Thomas eine große Familie, die nun tief trauert. Der Rettungsdeal für den Club kam nicht zustande, aber die Erinnerung an den Unternehmer werde für immer bleiben.
Zuvor wurde berichtet, dass Kylian Mbappé Klage gegen Paris Saint-Germain eingereicht hat, in der er 55 Millionen Euro an ausstehenden Zahlungen fordert. Er ließ die Konten des Vereins einfrieren und drohte, die UEFA einzuschalten, falls der seit einem Jahr andauernde Konflikt nicht gelöst werde.