13.07.2025 Deutschland
1236 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

G7 erklärt Israels Recht auf Selbstverteidigung und beschuldigt Iran der Destabilisierung

Die G7-Staats- und Regierungschefs haben eine deutliche Erklärung zur Lage im Nahen Osten abgegeben. Sie unterstützten Israel, verurteilten den Iran und forderten eine sofortige Deeskalation des Konflikts, einschließlich eines Waffenstillstands im Gazastreifen.

Olga Demidenko
Keir Starmer nimmt am G7-Gipfel in Kanada teil, Symbolbild
Foto: Number 10, CC BY 2.0

In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigten die G7-Staats- und Regierungschefs erneut ihre Unterstützung für Israel angesichts der anhaltenden Eskalation im Nahen Osten.

Die Erklärung wurde am 17. Juni veröffentlicht nach virtuellen Konsultationen der Staatsoberhäupter. In dem Dokument wird der Iran ausdrücklich als „Hauptquelle von Instabilität und Terror“ in der Region bezeichnet, und es wird bekräftigt, dass Teheran keine Atomwaffen erhalten darf.

Die G7 erklärte, dass Israel das Recht auf Selbstverteidigung und den Schutz seiner Bürger habe. Gleichzeitig betonten die Staats- und Regierungschefs die Bedeutung des Schutzes der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten des Konflikts.

Die Länder forderten außerdem einen baldigen Waffenstillstand im Gazastreifen und eine umfassende Deeskalation der Spannungen in der gesamten Region.

Darüber hinaus erklärte die G7 ihre Bereitschaft, Maßnahmen zum Schutz der Stabilität der globalen Energiemärkte zu koordinieren, falls sich die Krise verschärfen sollte.

Zuvor war berichtet worden, dass die Europäische Union am 17. Juni ein außerordentliches Treffen der Außenminister einberufen wird, um mögliche Schritte zur Spannungsreduzierung zu erörtern und einen gemeinsamen Ansatz zur Stabilisierung der Lage im Nahen Osten zu finden.