16.07.2025 Deutschland
1239 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

Ukrainische Drohne griff „Kupol“-Fabrik in Ischewsk an – ein Schlag gegen Russlands Luftabwehr

In der Nacht zum 1. Juli erschütterten Explosionen Ischewsk – Ziel war die „Kupol“-Fabrik, die Luftabwehrsysteme für die russische Armee produziert.

Olga Demidenko
Rauch
Rauch, Symbolbild
Foto: pixabay.com

In Ischewsk (Udmurtien, Russland) kam es in der Nacht zum Montag zu Explosionen – laut Angaben von Andrij Kowalenko, dem Leiter des ukrainischen Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, richtete sich der Angriff gegen ein zentrales Verteidigungsziel – das Elektromechanische Werk „Kupol“ in Ischewsk.

Nach Informationen von Petro Andruschtschenko, dem Leiter des ukrainischen Zentrums für Okkupationsstudien, die sich auf den Analysekanal „CyberBoroshno“ stützen, wurden mindestens zwei Angriffe mit der Drohne AN-196 „Ljutyi“ durchgeführt.

Die „Kupol“-Fabrik ist Teil des Konzerns „Almas-Antei“ und stellt die Luftabwehrsysteme vom Typ „Tor“ sowie die Drohnen „Harpyia-A1“ her, die von der russischen Armee aktiv gegen die Ukraine eingesetzt werden.

Trotz Sanktionen und Komponentenmangel arbeitete das Unternehmen weiterhin im Schichtbetrieb.

Nach der offiziellen Version des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der Nacht angeblich 60 ukrainische Drohnen über verschiedenen Regionen – von der Region Kursk bis zur besetzten Krim – abgeschossen.

Doch die Angriffe auf militärische Ziele innerhalb Russlands werden zunehmend präziser und schmerzhafter.