Ukrainische Drohne griff „Kupol“-Fabrik in Ischewsk an – ein Schlag gegen Russlands Luftabwehr
In der Nacht zum 1. Juli erschütterten Explosionen Ischewsk – Ziel war die „Kupol“-Fabrik, die Luftabwehrsysteme für die russische Armee produziert.

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In Ischewsk (Udmurtien, Russland) kam es in der Nacht zum Montag zu Explosionen – laut Angaben von Andrij Kowalenko, dem Leiter des ukrainischen Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, richtete sich der Angriff gegen ein zentrales Verteidigungsziel – das Elektromechanische Werk „Kupol“ in Ischewsk.
Nach Informationen von Petro Andruschtschenko, dem Leiter des ukrainischen Zentrums für Okkupationsstudien, die sich auf den Analysekanal „CyberBoroshno“ stützen, wurden mindestens zwei Angriffe mit der Drohne AN-196 „Ljutyi“ durchgeführt.
Die „Kupol“-Fabrik ist Teil des Konzerns „Almas-Antei“ und stellt die Luftabwehrsysteme vom Typ „Tor“ sowie die Drohnen „Harpyia-A1“ her, die von der russischen Armee aktiv gegen die Ukraine eingesetzt werden.
Trotz Sanktionen und Komponentenmangel arbeitete das Unternehmen weiterhin im Schichtbetrieb.
Nach der offiziellen Version des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der Nacht angeblich 60 ukrainische Drohnen über verschiedenen Regionen – von der Region Kursk bis zur besetzten Krim – abgeschossen.
Doch die Angriffe auf militärische Ziele innerhalb Russlands werden zunehmend präziser und schmerzhafter.