Wissenschaftliche Entdeckung: Der Asteroid Arrokoth bewahrt flüchtige Stoffe über Milliarden Jahre
Forscher aus den USA entdeckten auf dem Asteroiden Arrokoth die Fähigkeit, Kohlenmonoxid lange zu speichern, was die Theorie über das Weltall überdenken lässt
Im Rahmen der Weltraummission New Horizons entdeckten amerikanische Wissenschaftler, dass der Asteroid 486958 Arrokoth, der sich jenseits der Umlaufbahn des Uranus im Kuipergürtel befindet, in der Lage ist, flüchtige Stoffe, einschließlich Kohlenmonoxid, zu speichern.
Die Studie, veröffentlicht im Journal Icarus, wurde von Samuel Birch von der Brown University und Orkan Umurhan vom SETI-Institut durchgeführt.
Sie vermuteten, dass viele Objekte des Kuipergürtels, die Zeugen der frühen Geschichte des Sonnensystems sind, ihre primären flüchtigen Eise bewahren können.
Diese Entdeckung stellt frühere Vorstellungen über die Entwicklung dieser kosmischen Körper in Frage.
Früher nahmen Wissenschaftler fälschlicherweise an, dass flüchtige Stoffe schnell im Weltraum verloren gehen, aber neue Daten zeigen, dass sie Milliarden Jahre lang erhalten bleiben können und unterirdische "Atmosphären" bilden.
Dies ändert ein langjähriges Missverständnis in den Modellen zur Vorhersage des Verhaltens von flüchtigen Stoffen auf alten kalten Objekten und eröffnet ein neues Verständnis für die innere Evolution und Aktivität von Kometen.
In der Studie wird betont, dass diese Entdeckung unsere Sichtweise auf Kometen ändern könnte, die sich der Sonne nähern und Eis freisetzen könnten, indem sie wie "Eisbomben" wirken.
Diese Ergebnisse sind auch wichtig für zukünftige Forschungen, einschließlich des CAESAR-Projekts, das darauf abzielt, die Evolution und Aktivität von Kometen zu studieren.
Zuvor wurde berichtet, dass das Weltraumteleskop James Webb beeindruckende Bilder der Sternentstehung im Bereich NGC 604 in der Dreiecksgalaxie übermittelte, was Wissenschaftlern erlaubt, in die verborgenen Ecken des Weltraums zu blicken und seine Geheimnisse zu enthüllen.