Eurovision 2024 in Malmö: Radikale Änderungen der Regeln für Zuschauer und Teilnehmer
Beim Eurovision 2024 in Malmö werden drei Neuerungen eingeführt: Live-Auftritte der "Big Five", frühes Voting und die Teilnahme von Zuschauern aus anderen Ländern

Im Mai 2024 findet in Malmö (Schweden) der 68. Eurovision Song Contest statt. In diesem Jahr sind drei wesentliche Änderungen geplant, die sowohl Zuschauer als auch Teilnehmer betreffen, laut Informationen von SVT, dem schwedischen nationalen Rundfunksender.
Die erste Änderung betrifft die Länder der "Big Five" - Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien, sowie Schweden als Gastgeberland.
Früher traten ihre Vertreter nicht live im Halbfinale auf, aber jetzt müssen sie ihre Kompositionen live übertragen.
Nach Ansicht der Organisatoren wird dies gleiche Bedingungen für alle Teilnehmer vor dem Finale gewährleisten und es den Zuschauern ermöglichen, alle Auftritte live zu sehen.
Die zweite Neuerung betrifft das Abstimmungssystem im Finale: Jetzt kann sofort nach dem Auftritt des ersten Künstlers abgestimmt werden, und nicht erst nach allen Auftritten, wie bisher.
Ziel ist es, die Einbindung der Zuschauer von Beginn an zu verstärken.
Die dritte Aktualisierung ermöglicht es Fans aus Ländern, die nicht am Wettbewerb teilnehmen, an der Abstimmung teilzunehmen.
Sie können fast einen Tag lang nach der zweiten Generalprobe jedes Halbfinales und des Finales abstimmen.
Dies soll das Interesse der Zuschauer weltweit berücksichtigen, ohne ihren Schlaf zu stören.
Eurovision 2023
Zur Erinnerung, die Gewinnerin des internationalen Wettbewerbs "Eurovision 2023", der in Liverpool stattfand, war die schwedische Sängerin Loreen.
Es ist bereits der zweite Sieg für Loreen bei diesem prestigeträchtigen Wettbewerb, zuvor hatte sie 2012 gewonnen.
Dieses Mal erhielt ihr Lied 583 Stimmen, übertraf die Konkurrenten dank ihrer einzigartigen Stimme und ausdrucksvollen Performance.
Die Rückkehr auf die Eurovision-Bühne nach so vielen Jahren und erneut den ersten Platz zu belegen, ist wirklich eine beeindruckende Leistung für die Künstlerin.
Zuvor wurde berichtet, dass der ukrainische Dokumentarfilm "20 Tage in Mariupol" mit dem Oscar-Preis ausgezeichnet wurde, als erster Film aus der Ukraine, der diese Auszeichnung erhielt. Gleichzeitig gewann der Film "Oppenheimer" sieben Oscar-Statuetten, unter anderem für den besten Film.