Deutschland hat ein Wirtschaftspaket in Höhe von 3,2 Milliarden Euro beschlossen, trotz Kürzungen
Ein Unterstützungspaket für die Wirtschaft in Deutschland in Höhe von 3,2 Milliarden Euro wurde beschlossen, deutlich kleiner als geplant

In Deutschland wurde ein neues Wirtschaftspaket im Wert von 3,2 Milliarden Euro pro Jahr zur Unterstützung von Unternehmen beschlossen, obwohl ursprünglich ein doppelt so hoher Betrag geplant war.
Das vom Bundesrat verabschiedete Projekt zielt darauf ab, Investitionen zu fördern und die Steuerlast zu senken, hat jedoch die Finanzierung im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen von 7 Milliarden Euro pro Jahr deutlich gekürzt.
Die Änderungen beinhalten die Abschaffung von Boni für Klimaschutzmaßnahmen, behalten jedoch steuerliche Anreize für Forschung und Entwicklung bei und erleichtern die Steuerlast für Unternehmen.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie hält dies für nicht ausreichend, um der Wirtschaft einen signifikanten Schub zu geben.
Finanzminister Christian Lindner und Kanzler Olaf Scholz haben ihre Unterstützung für das Paket zum Ausdruck gebracht, betonten jedoch die Bedeutung des Pakets für die Wirtschaft des Landes und hoben die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen zur Überwindung wirtschaftlicher Schwierigkeiten hervor.
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer hat zur Entwicklung eines detaillierten Reformplans vor den Sommerferien aufgerufen, um eine schnelle Umsetzung im Geschäftsumfeld zu ermöglichen.
Zuvor hatte der Präsident der Bundesbank, Joachim Nagel, prognostiziert, dass die Europäische Zentralbank den Leitzins im Juni senken könnte, trotz bestehender Risiken für die Stabilität des Euro.
Auch Kanada und Deutschland haben sich über eine Zusammenarbeit im Bereich der Wasserstoffenergie geeinigt und ein Abkommen unterzeichnet, das darauf abzielt, die Abhängigkeit von russischen Öllieferungen zu verringern.