Barcelona erhöht die Touristensteuer ab April: Preise steigen für Urlauber
Ab April 2024 wird in Barcelona die Touristensteuer erhöht: in Fünf-Sterne-Hotels bis zu 6,75 Euro pro Nacht
Ab Anfang April 2024 wird in Barcelona der Betrag der Touristensteuer steigen, was Teil der Strategie der lokalen Behörden ist, um hochwertigeren Tourismus anzuziehen und die Infrastruktur der Stadt zu verbessern. Wie auf der Website des Instituts für Kommunalfinanzdienstleistungen von Barcelona berichtet wird.
Die Erhöhung betrifft sowohl die lokalen als auch die regionalen Steuern, die von Touristen für Übernachtungen in Hotels und gemieteten Unterkünften erhoben werden.
Zum Beispiel wird der Aufenthalt in Fünf-Sterne-Hotels nun 6,75 Euro mehr pro Nacht kosten, was 47,25 Euro pro Woche entspricht, während in gemieteten Unterkünften die Gebühr 5,50 Euro pro Nacht oder 38,50 Euro pro Woche betragen wird.
Touristen auf Kreuzfahrtschiffen werden je nach Dauer ihres Aufenthalts in der Stadt zwischen 2 und 3 Euro zahlen.
Die Steuererhöhung wird es der Stadtkasse ermöglichen, im Jahr 2024 zusätzliche Einnahmen in Höhe von etwa 100 Millionen Euro zu erzielen, die zur Finanzierung der städtischen Infrastruktur verwendet werden.
Diese Entscheidung folgt auf die Einführung einer zusätzlichen Touristensteuer im Jahr 2012, die nun erhöht wird.
Nicht nur Barcelona, sondern auch andere touristische Regionen Spaniens, einschließlich der Balearen und Valencia, führen ähnliche Maßnahmen ein, um den Touristenstrom zu regulieren und die Qualität des Urlaubs zu verbessern.
Früher wurde berichtet, dass als Reaktion auf Probleme mit dem hooliganischen Verhalten von Touristen, Mallorca Strafen bis zu 3000 Euro für Trunkenheit und Vandalismus einführt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Insel zu einem attraktiven Ziel für den Familienurlaub zu machen.
Auch als Antwort auf die Wohnkrise in Griechenland werden ab Herbst 2024 neue Regelungen für die Plattform Airbnb eingeführt, die vom Premierminister Mitsotakis angekündigt wurden. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Situation bei der Langzeitmiete von Wohnungen im Land zu verbessern.