Erdrutsch in der Schweiz: Zwei Tote, eine Person vermisst
Im Südosten der Schweiz sind bei einem Erdrutsch, der durch heftige Regenfälle ausgelöst wurde, zwei Menschen ums Leben gekommen und eine Person wird vermisst. Die Rettungsarbeiten werden durch das schlechte Wetter erschwert.

Im Südosten der Schweiz, im italienischsprachigen Kanton Tessin, sind bei einem Erdrutsch, der durch anhaltende Regenfälle ausgelöst wurde, zwei Menschen ums Leben gekommen und eine Person wird vermisst.
Dies berichtet die "Voice of America" unter Berufung auf die Kantonspolizei.
Die Leichen der beiden Toten wurden von Rettungskräften in der Region Fontana gefunden. Beide Personen waren in dieser Region im Urlaub.
Die Suche nach der vermissten Person dauert an, aber die Rettungsaktionen werden durch die schwierigen Wetterbedingungen erschwert. Mehrere Täler sind unzugänglich und ohne Strom, was die Such- und Rettungsarbeiten kompliziert.
Darüber hinaus ist ein Teil des Kantons Tessin ohne Trinkwasser, was die Situation verschärft. Im westlichen Kanton Wallis sind aufgrund der Regenfälle der Fluss Rhone und seine Zuflüsse über die Ufer getreten, was zur Evakuierung von Hunderten von Menschen führte.
Auch die starken Regenfälle, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag über Vallemaggia niedergegangen sind, erschweren die Einschätzung des Gesamtschadens und die Suche nach den Vermissten. Es ist ebenfalls schwierig, die genaue Anzahl der Menschen, die sich in der Region aufhielten, zu bestimmen, berichtet die La Regione.
Laut dem Informationspunkt der Rettungskräfte, der in Locarno eingerichtet wurde, ist die Situation äußerst komplex. Etwa hundert Personen sind mit fünf Hubschraubern an den Suchaktionen beteiligt.
Im Tal sind mehrere Erdrutsche aufgetreten, und auch Geologen nehmen an der Bewertung der Folgen teil.
Derzeit sind zwei Todesopfer bestätigt, eine Person wird vermisst. In der Region gibt es keinen Strom und kein Wasser, die Straßen sind beschädigt.