In Spanien ist das Urinieren im Meer und das Schwimmen nach Mitternacht verboten
In spanischen Ferienorten wird eine Geldstrafe von 750 € für das Urinieren im Meer eingeführt. Es ist verboten, im Wasser Ball zu spielen und Bereiche mit Sonnenschirmen zu reservieren, während Hunde nur an speziellen Stränden erlaubt sind.

Die Bewohner und Gäste der Costa del Sol wurden über neue Vorschriften informiert, die auf die Verbesserung der ökologischen Situation abzielen: Die Geldstrafe für das Urinieren im Meer beträgt nun 750 €, berichtet Euronews.
Neue Verbote an den Stränden von Marbella
Der Stadtrat von Marbella hat eine Verordnung verabschiedet, die das Urinieren im Meer an 25 Stränden der Gemeinde Málaga verbietet.
Diese Maßnahme wurde nach dem Vorbild der Stadt Vigo ergriffen, wo ähnliche Geldstrafen vor zwei Jahren eingeführt wurden. Früher betrug die Strafe in Marbella 300 €, aber jetzt wurde sie mehr als verdoppelt.
Öffentliches Urinieren ist auch an Land verboten, aber die Kontrolle dieses Verstoßes ist viel einfacher. Es ist noch unklar, wie Rettungsschwimmer die Übeltäter im Wasser identifizieren werden.
Die neue Verordnung verbietet neben dem Urinieren ins Wasser auch das Spielen mit dem Ball im Wasser und das Reservieren von Bereichen mit Sonnenschirmen.
Hunde dürfen sich nur an speziell ausgewiesenen Stränden aufhalten.
Geldstrafen in anderen spanischen Ferienorten
In Vigo gilt bereits eine Geldstrafe von 750 € für das Urinieren am Strand, und in Benidorm kann man mit 660 € bestraft werden, wenn man Seife oder Shampoo in den Strandduschen benutzt.
Auch Raucher und Nachtschwärmer, die zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens auf den Sand gehen, werden mit bis zu 1.200 € bestraft.
In einigen Gegenden von Mallorca, Ibiza und Menorca ist das Rauchen an den Stränden ebenfalls verboten.
Wir berichteten auch, dass ab April 2024 Barcelona die Tourismussteuer erhöht hat, wodurch die Übernachtungskosten in Fünf-Sterne-Hotels auf 6,75 € pro Nacht gestiegen sind.
Früher wurde berichtet, dass auf Mallorca Geldstrafen von bis zu 3.000 € für Vandalismus und Trunkenheit eingeführt wurden, um die Insel für Familienurlaube attraktiver zu machen.