Schießerei in einer Schule in Stockholm: Teenager verletzt, Polizei hat Verdächtigen festgenommen
Am Morgen kam es in Stockholm zu einer Schießerei in einer Schule, bei der ein Teenager verletzt wurde. Die Polizei hat den Verdächtigen schnell festgenommen, die Situation ist unter Kontrolle.
Am Mittwochmorgen, dem 4. August, kam es in einer Schule im Süden Stockholms zu einer Schießerei, bei der ein Teenager verletzt wurde. Dies berichtet SVT.
Der Vorfall ereignete sich gegen 8:00 Uhr, als noch nicht alle Schüler in der Schule waren.
Laut einem Polizeisprecher waren die Einsatzkräfte schnell vor Ort. Der verletzte Teenager war bei Bewusstsein und konnte sprechen, als er ins Krankenhaus gebracht wurde.
Die Polizei nahm den Verdächtigen schnell fest, und es wurde bestätigt, dass niemand anderes gesucht wird.
Die Behörden betonten, dass die Schule kein Ort aktiver Bedrohungen war und keine Gefahr für andere Schüler und das Personal besteht. Eine Voruntersuchung wegen des Verdachts des versuchten Mordes ist im Gange.
Die Polizei untersucht derzeit mögliche Verbindungen zwischen dem Verdächtigen und dem Opfer. Die Situation ist vollständig unter Kontrolle, es besteht keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit.
Erinnern wir uns daran, dass ein Angriff auf eine Schule in Schweden im Jahr 2015 das größte Gewaltverbrechen an einer Bildungseinrichtung des Landes war.
Am 22. Oktober 2015 griff der 21-jährige Anton Lundin Pettersson die „Kronan“-Schule in Trollhättan mit einer Klinge an.
Er drang in das Gebäude ein und attackierte Schüler und Lehrer, tötete drei und verletzte zwei. Der Angreifer wurde von der Polizei tödlich verletzt und starb im Krankenhaus.
Die Untersuchung, die im März 2016 abgeschlossen wurde, ergab, dass der Angriff aus rassistischem Hass motiviert war. Dieses Ereignis war der tödlichste Angriff auf eine Schule in der Geschichte Schwedens und löste eine Debatte über die Einwanderungspolitik des Landes aus.