05.12.2024 Deutschland
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Die USA stellen 11 Millionen Dollar für den Kampf gegen das Marburg-Virus in Ruanda bereit: Was bekannt ist

Die Biden-Harris-Administration stellt 11 Millionen Dollar zur Unterstützung Ruandas im Kampf gegen das Marburg-Virus bereit. Die USA helfen bei der Kontrolle der Ausbreitung der Krankheit.

Oleksandr Budariev
Marburg-Virus
Marburg-Virus, illustratives Foto
Foto: CDC/ Dr. Erskine Palmer, Russell Regnery

Die Biden-Harris-Administration hat 11 Millionen Dollar bereitgestellt, um Ruanda im Kampf gegen den Ausbruch des Marburg-Virus zu unterstützen.

Am 27. September gab das Gesundheitsministerium Ruandas offiziell den Ausbruch bekannt, und seitdem unterstützen die USA das Land aktiv bei der Eindämmung der gefährlichen Infektion.

Die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention der USA (CDC) haben das Risiko einer Ausbreitung des Virus in den USA als gering eingestuft, und derzeit gibt es keine bestätigten Fälle außerhalb von Ruanda.

Zur Bekämpfung des Virus haben die USA drei leitende Wissenschaftler der CDC nach Ruanda entsandt sowie mehr als 500 Tests und persönliche Schutzausrüstungen geliefert.

Darüber hinaus wurde eine Lieferung experimenteller Impfstoffe und Behandlungsmittel, die bereits im Land angekommen sind, übergeben.

Derzeit gibt es keine von der FDA zugelassenen Impfstoffe gegen das Marburg-Virus, aber die USA unterstützen weiterhin Maßnahmen zur epidemiologischen Kontrolle und Infektionssicherheit.

Zusätzlich haben die USA weitere Vorsichtsmaßnahmen für Passagiere eingeführt, die aus Ruanda anreisen. Reisende werden zu bestimmten Flughäfen geleitet, um medizinische Untersuchungen durchzuführen und das Risiko der Einschleppung des Virus ins Land zu verringern.

Wir erinnern daran, dass die Regierung Ruandas Ende September 2024 den ersten Fall eines Ausbruchs der durch das Marburg-Virus verursachten Krankheit gemeldet hat.

Bis zum 4. Oktober hat das Virus 41 Menschen infiziert, von denen 12 gestorben sind, was diesen Ausbruch zu einem der größten weltweit macht. Das Marburg-Virus gehört zur gleichen Familie wie das Ebola-Virus und stellt eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar.

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