Deutschland begann, Ukrainern massenhaft die Einreise zu verweigern: Gründe und Zahlen für das Jahr 2024
Seit Jahresbeginn hat Deutschland über 5900 ukrainischen Staatsbürgern die Einreise verweigert, was sie zur größten Gruppe unter den Ausländern macht, die auf Ablehnungen stießen.
Im Jahr 2024 hat Deutschland die Zahl der Einreiseverweigerungen für ukrainische Staatsbürger erheblich erhöht. Laut der deutschen Zeitung Bild haben deutsche Grenzbeamte seit Januar dieses Jahres 5935 Ukrainer an der Einreise gehindert.
Diese Statistik macht die Ukrainer zur größten Gruppe von Ausländern, denen die Einreise an der Grenze verweigert wurde.
Bemerkenswert ist, dass Syrer (4708 Ablehnungen) und Afghanen (2396 Ablehnungen) auf dem zweiten und dritten Platz unter den Ablehnungen stehen.
Laut Angaben der Bundespolizei ist die Verschärfung der Kontrollen Teil der Bemühungen, illegale Migration und Extremismus zu bekämpfen.
Die Polizei verstärkte die Kontrollen in den Grenzgebieten, um illegale Einreiseversuche zu unterbinden und Personen ohne gültige Aufenthaltsdokumente aufzudecken.
Der deutsche Finanzminister Christian Lindner schlug auch vor, für ukrainische Flüchtlinge einen besonderen Rechtsstatus einzuführen, der sie von der herkömmlichen Sozialhilferegelung ausnimmt.
Seiner Meinung nach würde dies die Kosten senken und Ukrainer dazu anregen, sich aktiv auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu engagieren.
Insbesondere schlägt Lindner vor, automatische Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums abzuschaffen und stattdessen Vergünstigungen anzubieten, die besser zu ihrem Status passen.
Auch die Reform der Wohnraumhilfen wird vorgeschlagen, indem feste Sätze zur Optimierung der Ausgaben eingeführt werden.
Es wurde bereits berichtet, dass in Deutschland die Regeln für Arbeitslose verschärft werden sollen, die Arbeits- oder Ausbildungsangebote ablehnen. Neue Sanktionen und eine verstärkte Unterstützung für die Arbeitsintegration von Flüchtlingen sind geplant.
Es wurde auch bekannt, dass Deutschland 400 Millionen Euro für militärische Hilfe an die Ukraine für die Lieferung von Ausrüstung und 170 Millionen Euro für den Wiederaufbau der zerstörten Energieinfrastruktur bereitstellen wird.