05.12.2024 Deutschland
1016 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

Das Unterseekabel zwischen Finnland und Deutschland wurde beschädigt, es verläuft entlang der Gaspipelines „Nord Stream“

Das Glasfaserkabel C-Lion1, das Finnland und Deutschland verbindet, wurde beschädigt. Die Ursache des Vorfalls ist noch unbekannt, aber der Vorfall betrifft internationale Verbindungen.

Olga Demidenko
Meer
Meer, symbolisches Bild
Foto: pixabay.com

Das Unterseekabel C-Lion1, das Finnland mit Deutschland verbindet, wurde beschädigt. Über das Problem informierte heute, am 18. November, das finnische Telekommunikationsunternehmen Cinia, das sich auf Datennetzwerke spezialisiert hat.

Laut Unternehmensvertretern wurde der Defekt in der Nacht festgestellt, was zu Störungen in internationalen Verbindungen führte. Die Ursache des Schadens ist bisher unbekannt.

Die Zeitung Ilta-Sanomat vermutet, dass es sich um einen Kabelbruch handelt, doch eine offizielle Bestätigung dieser Information liegt noch nicht vor.

Der Leiter des finnischen Zentrums für Cybersicherheit, Samuli Bergström, bestätigte den Schaden, lehnte jedoch eine genauere Angabe des Schadensortes ab. Er fügte hinzu, dass Experten bereits Untersuchungen und Reparaturarbeiten durchführen.

Das Kabel C-Lion1, das 1173 Kilometer lang ist, wurde 2016 in Betrieb genommen und ist die einzige direkte Verbindung zwischen Finnland und Mitteleuropa. Das Kabel verläuft entlang der Nord-Stream-Gaspipeline. Die Beschädigung dieser Verbindungslinie führt zu Unterbrechungen des Internetverkehrs, was sich auf Betreiber und Unternehmen auswirkt.

Der Vorfall hat Besorgnis über die zunehmende Verwundbarkeit der Infrastruktur vor dem Hintergrund globaler Spannungen ausgelöst. Cinia versicherte, dass an der Behebung des Defekts gearbeitet wird, und versprach, bald weitere Informationen bereitzustellen.

Zuvor wurde berichtet, dass Finnland vorübergehend die Aufnahme von Flüchtlingen eingeschränkt und die Landgrenzen zu Russland für ein Jahr geschlossen hat, unter Berufung auf den steigenden Migrationsstrom. Dies führte zu Kritik aus Moskau, das diese Entscheidung als Provokation bezeichnete.

Ebenfalls wurde bekannt, dass auf einem Lufthansa-Flug von Buenos Aires nach Frankfurt 11 Passagiere durch starke Turbulenzen verletzt wurden. Das Flugzeug landete jedoch erfolgreich.