21.04.2025 Deutschland
1154 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

Katastrophe im Roten Meer: touristenboot mit 45 personen an bord gesunken

Im Süden Ägyptens laufen großangelegte Suchmaßnahmen nach dem Untergang eines Touristenbootes mit 45 Personen an Bord, darunter Touristen aus verschiedenen Ländern.

Olga Demidenko
Rotes Meer
Rotes Meer, symbolisches Bild
Foto: pixabay.com

Im Roten Meer, vor der Küste Südägyptens, läuft eine großangelegte Rettungsaktion nach dem Untergang des Touristenbootes „Sea Story“, wie youm7.com berichtet.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Korallenriffs Shaab Satayah, unweit der Stadt Marsa Alam. Die Meldung über das Unglück ging um 5:30 Uhr am Morgen des 25. November 2024 im Rotmeer-Kontrollzentrum ein.

An Bord des Bootes, das am 24. November von Port Ghalib zu einer mehrtägigen Tauchreise aufbrach, befanden sich 31 Touristen aus verschiedenen Ländern sowie 14 Besatzungsmitglieder. Das Schiff sollte am 29. November in die Marina von Hurghada zurückkehren, doch am Morgen des 25. November wurde ein Notrufsignal empfangen.

Unmittelbar danach wurden Rettungsdienste zur Unglücksstelle geschickt. Die ägyptische Marine setzte einen Hubschrauber und die Fregatte „Al-Fateh“ ein, die aus dem Hafen von Berenice aufbrach. Die Operation wird in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und militärischen Einheiten koordiniert.

Die Ursache des Untergangs ist bislang nicht bekannt. Es wird berichtet, dass die Wetterbedingungen in der Region zum Zeitpunkt des Vorfalls ungünstig waren, was möglicherweise zur Tragödie beigetragen hat.

Nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Rotes Meer, Amr Hanafi, wurden alle Dienste in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die Rettungsaktion läuft rund um die Uhr, aber bislang gibt es keine offiziellen Informationen über die Zahl der Geretteten oder Vermissten. Die Behörden versprechen, die Öffentlichkeit regelmäßig über den Fortschritt der Suche zu informieren.

Zuvor wurde berichtet, dass auf der griechischen Insel Korfu Rettungskräfte die Leichen von zwei Ukrainerinnen, einer Mutter und ihrer Tochter, fanden, die beim Schwimmen während eines Sturms ums Leben kamen, trotz unsicherer Bedingungen.

Außerdem wurde bekannt, dass das Unterwasserkabel C-Lion1, das Finnland und Deutschland verbindet und entlang der Nord-Stream-Pipelines verläuft, beschädigt wurde. Die Ursachen des Vorfalls sind noch unbekannt, aber dies hat Probleme für die internationale Kommunikation verursacht.

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