05.12.2024 Deutschland
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Tragödie am Strand von Ruakākā: 40 Wale gestrandet, Retter geben nicht auf

Am Strand von Ruakākā in Neuseeland wurden 40 gestrandete Wale entdeckt. Einheimische und Rettungskräfte haben sich zusammengeschlossen, um den Tieren zu helfen und weitere Vorfälle zu verhindern.

Olga Demidenko
Walflosse
Walflosse, Symbolfoto
Foto: pixabay.com

Am Strand von Ruakākā in Neuseeland wurden am 24. November 40 Grindwale, auch bekannt als Pilotwale, entdeckt, die gestrandet waren, wie das Department of Conservation (DOC) berichtet.

Das Ereignis zog die Aufmerksamkeit von Anwohnern, Vertretern des DOC sowie Mitgliedern des lokalen Stammes Patuharakeke auf sich, die an den Ort des Vorfalls kamen.

Am frühen Morgen des 25. November kehrte ein Team des DOC an den Strand zurück, um die Lage zu überwachen. Bisher gibt es keine Berichte über erneute Strandungen, doch die Beobachtung der Küstenlinie wird den ganzen Tag über fortgesetzt. Die Rettungskräfte fordern die Bewohner der Region Bream Bay auf, wachsam zu bleiben und neue Fälle von Strandungen umgehend über die Hotline zu melden.

Laut Joel Lauterbach, Operationsleiter des DOC in der Region, brachte die Rettungsaktion Hunderte von Menschen zusammen. „Das Engagement aller Beteiligten zeigt die tiefe Verbindung der Menschen zur Meeresumwelt. Wir sind Patuharakeke für ihre Führung sowie den Freiwilligen und dem Projekt Jonah für ihre Unterstützung dankbar“, betonte er.

Vier Wale, die die Strandung nicht überlebten, verbleiben unter der Kontrolle des DOC und der Stammesvertreter am Strand. Die Organisation Project Jonah zieht aktiv Meeresmediziner hinzu, die für eine effektive Reaktion auf solche Vorfälle geschult werden.

Neuseeland ist bekannt für häufige Walstrandungen, im Durchschnitt werden bis zu 85 Fälle pro Jahr registriert. Wissenschaftler bringen dies mit natürlichen Phänomenen in Verbindung, doch solche Vorfälle erfordern schnelle Maßnahmen zum Schutz des marinen Ökosystems.

Zuvor wurde berichtet, dass Wissenschaftler in Neuseeland eine neue Delfinart identifiziert haben, die vor etwa 22–23 Millionen Jahren lebte und durch ungewöhnlich gebogene Zähne gekennzeichnet war.

Außerdem wurde bekannt, dass ab dem 1. Oktober 2024 in Neuseeland eine erhebliche Erhöhung der Visumgebühren und der Touristensteuer in Kraft getreten ist, was die Mehrheit der ausländischen Touristen betrifft.

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