Das russische Verteidigungsministerium hat Vorbereitungen auf einen möglichen neuen Krieg angekündigt
Russland bereitet sich auf einen möglichen Konflikt mit der NATO in den nächsten zehn Jahren vor, erklärte Verteidigungsminister Andrei Beloussow unter Verweis auf die Beschlüsse des Gipfels und die Doktrinen des Bündnisses.
Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow erklärte am 16. Dezember, dass die Wahrscheinlichkeit eines militärischen Konflikts mit der NATO in Europa in den nächsten zehn Jahren hoch sei, wie russische Medien berichten.
Ihm zufolge bereitet sich Russland auf alle Szenarien vor, einschließlich einer militärischen Konfrontation. Beloussow betonte, dass die Beschlüsse des NATO-Gipfels im Juli sowie die doktrinären Dokumente der USA und ihrer Verbündeten auf die Absichten des Bündnisses hinweisen, den Druck zu erhöhen.
Das russische Verteidigungsministerium verstärkt die Einsatzbereitschaft der Truppen im Hinblick auf eine mögliche Eskalation im europäischen Raum.
Außerdem werden die Strategischen Raketentruppen (RVSN) mit Raketensystemen vom Typ "Jars" aufgerüstet.
Zur Stärkung der Luftstreitkräfte sollen vier strategische Raketenträger des Typs Tu-160M in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus ist die Indienststellung des nuklearen Raketen-U-Boots „Fürst Poscharski“ in der Marine geplant.
Zusätzlich wird das Verteidigungsministerium weiterhin unbemannte Waffensysteme für den Fernkampf entwickeln, darunter robotergestützte Komplexe und störungssichere KI-gesteuerte Managementsysteme.
Zuvor wurde berichtet, dass Russland begonnen hat, seine militärische Präsenz in Syrien zu reduzieren, indem Truppen und Ausrüstung auf Flugplätze wie Sokrema und Machatschkala verlegt werden, als Reaktion auf äußeren Druck.
Es wurde auch bekannt, dass ein russisches Schiff Signalmunition auf einen deutschen Hubschrauber abgefeuert hat, was die NATO dazu veranlasste, den Schutz der kritischen Infrastruktur im Baltischen Raum angesichts der wachsenden Spannungen zu verstärken.