15.01.2025 Deutschland
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Тausende Menschen in Dresden wegen einer Bombe evakuiert

In Dresden wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Rund 10.000 Menschen, darunter Bewohner des historischen Stadtzentrums, wurden zur Entschärfung evakuiert.

Olga Demidenko
Die Carolabrücke in Dresden
Die Carolabrücke in Dresden, Symbolbild
Foto: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0

Am Donnerstagmorgen, dem 9. Januar 2025, wurde ein Teil des Dresdner Stadtzentrums im Osten Deutschlands evakuiert, nachdem eine unentdeckte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe der Carolabrücke gefunden wurde, berichtete DW.

Der Fund erfolgte während Reparaturarbeiten, die nach dem teilweisen Einsturz der Brücke am 11. September 2024 begonnen hatten.

Die Evakuierung betraf etwa 10.000 Personen, die im historischen Viertel der Altstadt wohnen und arbeiten. Experten der Kampfmittelbeseitigung bereiten sich auf die Entschärfung des Sprengkörpers vor.

Die Carolabrücke, die 1895 erbaut wurde, wurde bereits zum zweiten Mal zerstört: 1945 sprengte die deutsche Armee die Brücke, um den Vormarsch der sowjetischen Truppen zu verlangsamen. Die heutige Brücke wurde zwischen 1967 und 1971 errichtet.

In Deutschland werden regelmäßig Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bau- und Reparaturarbeiten gefunden. Dresden wurde im Februar 1945 Ziel schwerer Bombardierungen, als alliierte Streitkräfte etwa 4.000 Bomben abwarfen, das Stadtzentrum zerstörten und mehr als 25.000 Menschen töteten.

Zuvor wurde berichtet, dass auf einem Lufthansa-Flug von Buenos Aires nach Frankfurt aufgrund starker Turbulenzen 11 Menschen verletzt wurden, das Flugzeug jedoch sicher landete.

Es wurde auch bekannt, dass die deutschen Behörden vermuten, dass die Schäden an Unterseekabeln in der Ostsee das Ergebnis eines gezielten hybriden Angriffs sind, wie Verteidigungs- und Außenminister erklärten.

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