19.02.2025 Deutschland
1092 Tag seit der barbarischen Invasion in die Ukraine

Deutschland erwägt die Teilnahme an einer Friedensmission in der Ukraine

Die Bundesrepublik Deutschland erwägt die Möglichkeit, an einer internationalen Friedensmission in der Ukraine teilzunehmen, jedoch erst nach dem Ende der Aggression seitens Russlands.

Olga Demidenko
Flagge Deutschlands
Flagge Deutschlands, symbolisches Bild
Foto: pixabay.com

Die deutsche Regierung prüft eine mögliche Beteiligung an einer internationalen Mission zur Friedenssicherung in der Ukraine, wie das Auswärtige Amt berichtet.

Allerdings, so heißt es in der offiziellen Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion, müsse Russland den Krieg beenden.

Berlin betont, dass eine friedliche Lösung erst nach dem Stopp der russischen Aggression möglich sei. „Wenn Russland den Krieg beendet, ist er vorbei. Wenn die Ukraine ihre Verteidigung einstellt, hört die Ukraine auf zu existieren“, erklärte die Regierung.

Bisher zeigt Russland keine Bereitschaft, die Kampfhandlungen einzustellen. Erst danach sei Deutschland bereit, seine Rolle im Friedensprozess zu diskutieren.

Am 20. Januar 2025 antwortete die deutsche Bundesregierung zudem auf eine Anfrage von Bundestagsabgeordneten der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) (Drucksache 20/14628). In dem Dokument wird die Beteiligung nordkoreanischer Truppen am Krieg Russlands gegen die Ukraine bestätigt.

Nach Angaben der deutschen Behörden hat Nordkorea etwa 10.000 Soldaten entsandt, um die russische Armee zu unterstützen.

Diese Einheiten wurden in der Region Kursk, nahe der Grenze zur Ukraine, stationiert. Berlin äußert Besorgnis über die zunehmende Internationalisierung des Konflikts und die wachsende militärische Unterstützung Russlands durch Staaten, die gegen das Völkerrecht verstoßen.

In der Antwort heißt es außerdem, dass der Iran Russland mit Waffen und Munition beliefert und dass Russland möglicherweise Söldner aus dem Jemen rekrutiert. Diese Handlungen werden als Bedrohung für die Sicherheit Europas und der gesamten Region angesehen.

Die deutsche Regierung erklärte, dass sie die Ukraine weiterhin unterstützen und den Sanktionsdruck auf Länder verstärken werde, die Russlands Aggression unterstützen.

Die Behörden betonen, dass Russland den Krieg in die Länge ziehen und die Unterstützung der Ukraine durch internationale Partner schwächen will.

In Deutschland wurde bestätigt, dass ukrainische Offizielle bereits ihre Dankbarkeit für diese Bestätigung und Unterstützung zum Ausdruck gebracht haben. Sie betonen, dass die militärische Intervention Dritter auf der Seite Russlands eine entschlossene internationale Reaktion erfordert.

Zuvor wurde berichtet, dass nordkoreanische Soldaten mit ihrer fanatischen Hingabe und unkonventionellen Kampftaktik in der Region Kursk für Erstaunen und Diskussionen unter ukrainischen Kämpfern sorgen.

Außerdem wurde bekannt, dass während des Luftalarms am 29. Januar in Kiew feindliche Drohnen die Hauptstadt angriffen, Streumunition abwarfen und Infrastrukturobjekte beschädigten. Es gab jedoch keine Opfer.

Nachrichten von Partnern